Startseite / Unterhaltung / Diy / Basteln / Zeichnen & Malen / Aquarellstifte: Test, Vergleich und Ratgeber

Aquarellstifte: Test, Vergleich und Ratgeber

Kreative Menschen suchen kreative Optionen. Dann passiert es nicht selten eine neue Art auszuprobieren oder mit einer besonderen anzufangen. Du möchtest deine Ideen mit Aquarellstiften auf ein Blatt bringen und eigene Welten erschaffen? Dann bist Du hier genau richtig. Wir bringen Dir einige Aquarellstifte näher, erklären worum es sich überhaupt handelt und stehen Dir mit unserem Rat zur Seite.

Unsere Favoriten

Die besten Stifte für Kinder und Einsteiger: Faber-Castell 114624 Aquarellstifte Goldfaber*
“Perfekt für die ersten Schritte.”

Die beste Verarbeitung: Caran d'ACHE - Fancolor Aquarelle Buntstifte*
“Nur das beste Zedernholz.”

Die perfekten Aquarell Brush-Pens: VACNITE Aquarellstifte, Pinselstifte *
“Die feine Pinselspitze ermöglicht Vielfalt.”

Die besten Aquarellkreiden: Caran d'Ache Neocolor Aquarellstifte*
“Auch Wachskreiden können Aquarell.”

Die besten Aquarellstifte zum Verblenden: Castle Art Supplies 72 Aquarellstifte Set *
“Qualität muss nicht teuer sein.”

Die optimalen Aquarellmarker: Faber-Castell 160330 Aquarellmarker Albrecht Dürer*
“Beidseitige Nutzung ermöglicht mehr Variation.”

Die wasserlöslichsten Aquarellstifte: Caran d'ACHE - PRISMALO Aquarelle Buntstifte*
“Fast wie Aquarellfarbe.”

Die pigmentiertesten Aquarellstifte: Faber-Castell - Aquarellstift Albrecht Dürer*
“Teuer aber dafür top Malerlebnis.”

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Aquarellstifte sind Buntstifte auf einer Pigmentbasis und lassen sich durch Wasser vermalen
  • Durch verschiedene Arten der Aquarellstifte hast Du viele kreative Einsatzmöglichkeiten
  • Aquarellstifte für Kinder und Anfänger sollten nicht von schlechter Qualität sein
  • benutze spezielles Aquarellpapier damit Dein Erlebnis mit den Stiften wirklich gut wird
  • die Qualität der Stifte ist sehr wichtig für Deine ersten Mal-Erfahrungen
  • Gedippte Stifte sind Bruchfester (Gedippt ist eine Versieglung am ende des Stiftes)

Die besten Aquarellstifte: Favoriten der Redaktion

Du möchtest gleich loslegen und Dir Deine ersten eigenen Aquarellstifte Sets kaufen? Das ist perfekt. Wir haben uns informiert und die besten Aquarellstifte Kisten herausgesucht. Alle haben verschiedene Besonderheiten und bieten Dir eine große Auswahl.

Die besten Stifte für Kinder und Einsteiger: Farber-Castell 114624 Goldfaber

Was uns gefällt:

  • lichtbeständig
  • weicher und deckender Abstrich
  • hohe Bruchfestigkeit
  • gut für Anfänger
  • lassen sich gut reaktivieren
Was uns nicht gefällt:

  • das Schwarz und das Weiß könnten deckender sein

Redaktionelle Einschätzung

Die Goldfaber von Faber-Castell sind die besten Stifte für Einsteiger. Sie sind gedippt und verarbeitet mit gutem, leichtem Holz, um splittern zu vermeiden. Durch die nummerierte Benennung der Stifte fällt es einfach unterschiedliche Nuancen voneinander zu unterscheiden. Das ist sehr vorteilhaft, wenn Du ein Bild mit vielen Farbabstufungen malst. Alle benötigten Farben für den Anfang sind enthalten, auch in der 12er Packung.

Durch eine gute Pigmentierung und den super Farbabrieb eignen sich die Stifte für erste Erfahrungen und das Erleben der Aquarellstifte. Auch das Schichten funktioniert wunderbar und ermöglicht die Erzeugung eigener Farben und tollen Übergängen. Genutzt mit Wasser lassen sie sich komplett vermalen und hinterlassen keine Überreste.

Die Stifte haben die Perfekte härte, um sowohl detailliertere Bilder als auch gröbere Flächen auszumalen. Auch die verschiedensten Technicken lassen sich mit den Goldfaber gut nutzen. Geliefert werden sie in einer Aluminiumbox, in welcher sie ordentlich einsortiert sind.

Kunden sind begeistert von dem Produkt und berichten von viel Spaß beim Malen. Auch sie empfinden die Stifte für Einsteigerfreundlich und sind begeistert von dem Preisleistungsverhältnis.

Minen dicke: 3,3 mm | Gedippt: ja | Zusatz: keinen |
Größe/Menge: 12er, 24er, 36er, 48er | Form: rund

Die beste Verarbeitung: Caran d’ACHE – Fancolor Aquarelle Buntstifte

Was uns gefällt:

  • entspricht der EN71 Norm
  • sehr lichtbeständig
  • ordentlich deckend
  • gut für Anfänger
  • härtere Mine
Was uns nicht gefällt:

  • nicht benannt oder nummeriert
  • nicht besonders Bruchfest

Redaktionelle Einschätzung

Die Aquarellstifte von Caran da ache haben eine weiche Mine mit einem deckenden Farbabrieb. Sie werden für Anfänger empfohlen und bieten eine große Bandbreite an Möglichkeiten. Der Lack, wie auch das Holz sind aus Umweltschützendem Anbau beziehungsweise Herstellung und die Stifte entsprechen der EN71 Norm.

Die leuchtenden Farben entfalten ihre komplette Fülle, wenn sie Aquarelliert (mit Wasser verwendet) werden und lassen sich sehr gut vermischen und verblenden. Ebenfalls lassen sie sich im trockenen Zustand gut schichten. Die Fancolor lassen sich gut in Kombination mit anderen Produkten der Marke Caran d ache nutzen wie zum Beispiel den Neocolor.

Wie fast alle Produkte von Caran d ache kommen die Stifte sicher in einem Metalletui. In diesem kannst Du die Stifte auch vor der Sonne schützen und hast sie immer perfekt aufgereiht und mitnehm bereit.

Die sehr guten Bewertungen zeigen zufriedene Kunden und beweisen, die Stifte eignen sich hervorragend für Einsteiger und halten, was sie versprechen.

Minen dicke: 2,8 mm | Gedippt: nein | Zusatz: keinen |
Größe/Menge: 12er, 18er, 30er, 40er | Form: sechskantform

Die perfekten Aquarell Brush-Pens: Vacnite Aquarellstifte, Pinselstifte

Was uns gefällt:

  • Pinsel mit Wasserbehälter inklusive
  • intensive Farben
  • viele Farbvarianten
  • flexible spitze
  • gut wasserlöslich
Was uns nicht gefällt:

  • wird ohne Aufbewahrung geliefert

Redaktionelle Einschätzung

Dadurch, dass die Aquarell Brush-Pens sich präzise nutzen lassen, kannst Du sowohl große Flächen als auch kleine Details malen. So bekommst Du eine große Vielfalt an Möglichkeiten zu der guten Qualität der Stifte. Die sättigende Farbe lässt es zu einfach zu Schattieren, hervorzuheben oder auch zu mischen.

Sie sind sehr wasserlöslich und hinterlassen kaum bis gar keine Rückstände der aufgetragenen Farbe. Trotz des Hinzufügens des Wassers, bleiben die Farben leuchtend und stark. Durch die zwei mitgelieferten Pinsel mit Wasserbehälter musst Du keinen extra Pinsel kaufen und benötigst ebenfalls keinen extra Wasserbehälter.

Man kann die Stifte nicht wieder auffüllen jedoch halten sie einige Zeit. Sie werden in einer Plastikverpackung geliefert und sind danach einzeln zu verstauen. Sie haben jeweils eine Plastikkappe um sie vor dem Austrocknen zu schützen.

Die Rezensionen zeigen eine sehr gute Bewertung der Käufer. Die beschriebenen Resultate beweisen, dass die Stifte halten, was sie versprechen und sie sind es auf jeden Fall wert sie auszuprobieren.

Material: Nylon Gedippt | Gedippt: nicht nötig | Zusatz: 2 Pinsel mit Wasserbehälter |
Größe/Menge: 48er | Form: rund

Die besten Aquarellkreiden: Caran d’Ache Neocolor Aquarellstifte

Was uns gefällt:

  • außergewöhnliche Deckkraft
  • intensive Farben
  • sehr weiche Wachs Mine
  • gut mischbar
  • einsetzbar auf vielen Oberflächen
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keine negativen Punkte finden

Redaktionelle Einschätzung

Die Neoncolor Aquarellkreiden sind ideal für zahlreiche Techniken egal, ob nass oder trocken genutzt. Durch die weichen Wachsminen haben sie eine tolle Farbabgabe und decken große Flächen gut ab, dabei hinterlassen sie einen leichten Schimmer. Da die Mine jedoch recht breit ist, sind die Stifte nicht besonders gut für eine detaillierte Anwendung.

Besonders in der Benutzung mit Wasser erhalten die Stifte eine leuchtend starke Farbe. Dadurch bringen sie leben in Dein Bild. Sogar auf dunklem Hintergrund lassen sich die Farben gut benutzen und haben eine ausdrucksstarke Farbabgabe. Die Pigmente lassen sich gut verblenden und gehen super ineinander über.

Die Neocolor von Caran d ache werden in einem kleinen Metalletui geliefert so kommen sie sicher an und haben eine gute Aufbewahrung für bei Dir zu Hause.

Die Neocolor erhalten eine sehr gute Bewertung der Käufer. Auch fortgeschrittenere Künstler berichten von guten Erfahrungen und sind zufrieden mit den Ergebnissen.

Minen dicke: 8,65 mm | Gedippt: nicht nötig | Zusatz: keinen |
Größe/Menge: 15er | Form: rund

Die besten Aquarellstifte zum Verblenden: Castle Art Supplies 72 Aquarellstifte Set

Was uns gefällt:

  • sind nummeriert
  • super für Übergänge
  • lassen sich gut verblenden
  • sehr gut wasserlöslich
  • gut zum schichten
Was uns nicht gefällt:

  • hinterlassen leichte Schlieren

Redaktionelle Einschätzung

Castle Art Supplies Aquarellstifte sind super geeignet für Anfänger. Sie erfüllen alles, was ein guter Aquarellstift benötigt und versichern Dir Spaß beim Ausprobieren. Mit 72 verschiedenen Farben bekommst Du eine gute Auswahl an verschiedenen Farbtönen. Die Stifte sind gut pigmentiert und geben trotz der recht harten Mine genug Farbe ab.

Mit einer schichtenden Anwendung lassen sich super Übergänge und Tiefen erzeugen. Sobald Du Wasser hinzufügst erhalten die Farben einen Aquarelleffekt und lassen Dein Bild lebendiger werden als es eh schon ist. Sie lassen sich gut anspitzen und das Holz splittert nicht. Im gesamten haben sie eine ordentliche Verarbeitung und sind ziemlich Bruchfest.

Die Käufer der Castel Art Supplies Stifte sind sehr zufrieden mit dem Preisleistungsverhältnis. Die Stifte halten, was sie versprechen und erfüllen die Ansprüche an einen guten Einsteigerstift.

Minen dicke: – | Gedippt: ja | Zusatz: keinen |
Größe/Menge: 72er | Form: sechskantform

Die optimalen Aquarellmarker: Faber-Castell 160330 Aquarellmarker Albrecht Dürer

Was uns gefällt:

  • pinsel und filz Mine
  • sehr gut wasserlöslich
  • zieht nicht durch das Papier
  • hoch lichtbeständig
  • spitzen für exakte Linienführung
Was uns nicht gefällt:

  • nicht reaktivierbar
  • der Pinsel ist nicht inklusive

Redaktionelle Einschätzung

Die hoch pigmentierte Tinte der Künstleraquarellmarker sorgt für eine intensive und saubere Anwendung der Stifte. Sie verlieren ihre Stärke nicht, wenn sie mit Wasser verwendet werden und haben eine ausklang Erscheinung. Sie werden also nach und nach schwächer und stoppen nicht plötzlich Farbe abzugeben. Diese Eigenschaft ist sehr gut um Schatten und Licht in ein Bild zu bringen.

Die Marker lassen sich super mischen allerdings nicht besonders gut verblenden. Dafür kannst Du die Spitzen zwei verschiedener Farben sich einfach kurz berühren lassen und so einen tollen neue Wirkung nutzten. Durch die leuchtenden Farben werden die Bilder hell und haben keine grauen Abstufungen.

Wie man es von Farber-Castell nicht anders erwarten kann, sind die Kunden glücklich mit ihrem Kauf und empfehlen die Aquarellmarker auch weiter.

Minen dicke: 2 mm | Gedippt: nicht nötig | Zusatz: keinen |
Größe/Menge: 5er, 10er, 16er, 20er, 30er | Form: rund

Die Wasserlöslichsten Aquarellstifte: Caran d’ACHE – PRISMALO Aquarelle Buntstifte

Was uns gefällt:

  • gut wasserlöslich
  • entsprechen der EN71 Norm
  • viele Farben
  • sind nummeriert
  • sehr lichtbeständig
Was uns nicht gefällt:

  • sie sind teuer
  • die Mine ist sehr dünn

Redaktionelle Einschätzung

Die gute Verarbeitung mit Zedernholz der Caran d ache Stifte lässt auch bei diesen nicht nach. Durch die harte Mine lassen sich perfekt Details in Deine Bilder einbringen. Trotz der harten Mine ist sie Bruchfest und lässt sich mit jedem Spitzer gut anspitzen. Da sie der EN71 Norm entsprechen sind sie absolut geeignet für Kinder.

Sie sind gut für spezielle Techniken wie zum Beispiel Schraffur oder Schattierungen. Durch die Kompatibilität mit den anderen Caran d ache Produkten lassen sich aber auch ganz neue Kreationen erschaffen. Durch die gute Pigmentierung lassen sich wunderbar Übergänge erzeugen egal ob im nassen oder trockenen.

Die Prismalo halten lange und haben keinen zu starken Abrieb. Sie werden mit Polstern extra geschützt, um sie sicher bei Dir ankommen zu lassen.

Die Bewertungen zeigen begeisterte Käufer und Ergebnisse, die sich sehen lassen können. Mit diesen Aquarellstiften können selbst Neulinge malen wie Profis und tolle Effekte auf das Blatt zaubern.

Minen dicke: 3 mm | Gedippt: ja | Zusatz: keinen |
Größe/Menge: 12er, 80er | Form: sechskantform

Die Pigmentiertesten Aquarellstifte: Faber-Castell 117511 – Aquarellstift Albrecht Dürer

Was uns gefällt:

  • Möglichkeit einzeln nachzukaufen
  • stark pigmentiert
  • große Farbauswahl
  • sehr bruchfeste Mine
  • sehr lichtbeständig
Was uns nicht gefällt:

  • keine Benennung

Redaktionelle Einschätzung

Die Albrecht Dürer sind eher Künstlerstifte, doch wenn Du etwas mehr ausgeben möchtest sind sie auch für einen Anfänger eine gute Wahl. Intensive Farbe und eine gute Deckkraft erreichen die Stifte durch ihren guten Pigment-Wert. Die Mine ist sehr weich und kann sich der Druckstärke anpassen. Trotz der weiche sind die Aquarellstifte sehr beständig.

Die Aquarellstifte haben eine gute Kompatibilität mit anderen Stiften und lassen sich ebenso gut mit Aquarellfarbe verwenden. Aktivierst Du den Aquarelleffekt der Stifte mit Wasser, bleiben die Farben strahlend und verlieren nicht viel ihrer Intensität. Sie lassen sich super mischen und auch verblenden. Nach dem Trocknen sind sie wieder reaktivierbar ohne irgendwelche Probleme.

Die Kunden sind mehr als nur glücklich mit den Stiften. Der Aquarelleffekt begeistert und die Stifte kamen heil an. Die Rezensionen auf Amazon bestehen aus zufriedenen Käufern was man von Farber-Castell gewohnt ist.

Minen dicke: 3,8 mm | Gedippt: ja | Zusatz: keinen |
Größe/Menge: 120er | Form: sechskantform

Kaufratgeber für die Aquarellstifte

Bevor Du Dir Deine Aquarellstifte aussuchst, möchtest Du vielleicht etwas mehr über die Stifte wissen. In unserem Kauf Ratgeber helfen wir Dir Deinen Stift zu finden und beraten Dich mit verschiedenen Arten und Dinge auf die Du bei einem Kauf achten solltest.

Was sind Aquarellstifte?

Die Aquarellmalerei gehört zu den ältesten Maltechniken. Aquarell bezieht sich auf eine Pigmentfarbe, welche Wasser als Transportmittel nutzt. Egal ob als Farbe oder als Aquarellstift, lassen sich die Farben durch Wasser miteinander mischen, verblenden und vieles mehr. Da Aquarell keine dicke beziehungsweise hundertprozentig deckende Farbe ist, scheint der Untergrund immer ein wenig durch.

Der Unterschied zwischen dem Aquarellstift und der Farbe liegt ausschließlich darin, dass die Farbe das Wasser benötigt, um genutzt zu werden und der Stift auch trocken benutzt werden kann. Er benötigt das Wasser nicht und kann ebenfalls als normaler Buntstift genutzt werden, ist jedoch jederzeit mit Wasser vermalbar.

Durch die beidseitige Nutzung von trocken und nass lassen sich die Aquarellstifte für Anfänger und Kinder besser nutzen als die Aquarellfarben. Da man die Stifte im Normalfall erst trocken aufträgt erlangt man mehr Kontrolle über den Verlauf der Farben und den Auftrag.

Wie benutzt man Aquarellstifte?

Für die Nutzung gibt es verschiedene Wege, doch wie immer bei kreativen Angelegenheiten heißt es: Mach, was Dir Spaß macht! Deine Ideen werden nicht durch bestimmte Techniken gut, sondern durch die Idee an sich, schließlich ist es kein Sport. Du kannst Dir auch ganz eigene Techniken einfallen lassen und arbeiten wie es für Dich passt.

Fun Fact: Von 1912 bis 1948 war es möglich als Künstler, mit einem Sport inspirierten Bild bei den Olympischen Spielen teilzunehmen!

Natürlich stellen wir Dir trotzdem einige Techniken vor und erklären, wie sie funktionieren. Die Aquarellstifte werden auf das Papier aufgetragen, meistens trocken. So malst Du was Du malen möchtest, achte aber darauf nicht zu deckend zu malen (mit viel druck), da die Farben sich in Zusammenkunft mit Wasser noch verändern und sich sonst nicht mehr gut vermischen lassen. Fange leicht an und verstärke die Farbe je nach Belieben.

Im nächsten Schritt nimmst Du Dir einen Pinsel und feuchtest ihn an. Je nachdem was zu malst, nimmst Du mehr oder weniger Wasser. Bist Du Dir nicht sicher wie viel Du benötigst, nimm lieber weniger und passe es im Nachhinein an. Anstatt das Wasser nach dem Aquarellstift zu nutzen, kannst Du auch die Spitze des Stiftes sofort in etwas Wassertauchen oder das Papier vorher anfeuchten.

Bei dieser Variante wird der Stift sich anders verhalten und einen komplett anderen Effekt erzeugen. Das ist der Grundbaustein, mehr erfährst Du bei den verschiedenen Techniken die wir für Dich aufgelistet haben.

Welche Arten an Aquarellstiften gibt es?

Es gibt einige Arten, in welchen Du Aquarellstifte unterscheiden kannst. Denn nicht nur Buntstifte lassen sich mit Wasser vermahlen, sondern auch zum Beispiel Wachsmalstifte. Es gibt viele verschiedene Stifte, die Du mit Wasser verdünnen und Aquarellieren kannst.

Buntstifte

Der Buntstift ist die gängigste Variante. Wie oben schon beschrieben, ist er aufgebaut wie ein Buntstift und lässt sich gut führen. Der Unterschied zu normalen Farbstiften liegt in den Inhaltsstoffen, welche dafür sorgen, dass die Farbe wasserlöslich wird. Er ist besonders gut für Anfänger und Kinder, da Du mehr Kontrolle ausüben kannst.

Gerade durch die dünne Spitze (wenn der Stift angespitzt ist) lassen sich feine Linien ziehen und Muster oder eine Struktur in ein Bild bringen. Ebenfalls sind die Buntstifte gut für Details und realistische Zeichenstils.

Wachsmalstifte

Wachsmalstifte, die sich mit Wasser vermahlen lassen, sind gut für größere Flächen, da sie oft eine stärkere Pigmentierung haben. Dabei kommt es natürlich auf den Stift selber an, aber Wachsmaler haben eine stärkere Pigmentierung als Buntstifte. Auch durch die Form der Spitze ist er gut für große Bereiche geeignet.

Diese Art der Aquarellstifte ist sehr empfehlenswert für Kinder. Sie können sich an der Vermalbarkeit und den starken Farben erfreuen.

Pinselstifte

Unter Pinselstiften versteht man Filzstift artige Brush-Pens. Du hast einen Filzstift mit einer Pinselmine, welcher mit Wasser im Nachhinein vermahlt werden kann. Natürlich kannst Du sie auch vermischen und so Übergänge schaffen. Wichtig ist, achte bei dem Kauf darauf das sie wirklich wasservermalbar sind. Es gibt ähnliche Stifte mit demselben Design, jedoch sind es normale Brush-Pens.

Aquarellstift mit Wassertank

Diese Stifte sind durchsichtige hüllen, mit einer Pinselmine. Du kannst sie aufdrehen und Wasser hineinfüllen. Durch ein wenig Druck drückst Du das Wasser über die Pinselmine heraus und bringst es auf Dein Papier. Meistens verwendet man diese Stifte für die Aquarellfarben, da es eher ein Pinsel mit Wassertank ist. Du kannst sie aber auch für jegliche andere Aquarellstifte nutzen.

Aquarellmarker

Aquarellmarker sind ähnlich den Pinselstiften, mit einer hoch pigmentierten Tinte beziehungsweise Farbe gefüllt und lassen sich mit Wasser gut verteilen. Ohne Wasser Zusatz haben sie eine deckende gleichmäßige Farbausgabe. Sobald das Wasser ins Spiel kommt erzeugen sie den gewünschten Aquarelleffekt.

Welche Vor- und Nachteile bringen Aquarellstifte mit sich?

Nichts hat nur Vorteile. Deshalb haben wir uns erkundigt und einige Vor- und Nachteile gefunden. In der folgenden Liste siehst Du was an den Aquarellstiften besonders hervorsteht und was vielleicht nicht der beste Beigeschmack ist.

Vorteile der Aquarellstifte Nachteile der Aquarellstifte
trocken und nass wirken nass besser als getrocknet
Handliche Aquarellfarbe Korrekturen fallen schwer, je nach Untergrund
Kontrollierte Führung
gut für Einsteiger
eigene Farben mischen
gut Kombinierbar
verschiedene Varianten

Was enthalten Aquarellstifte?

Was wird verarbeitet um einen Buntstift zu Aquarellfarbe werden zu lassen? Die Inhaltsstoffe sind ein wichtiger Bestandteil und auch auf diese sollte bei dem Kauf geachtet werden.

Möchtest Du wissen, ob die Stifte gesundheitsschädlich oder geeignet für Kinder sind, überprüfe sie auf ein EN71 Zeichen. Dieses ist die Norm der spezifizierten Sicherheitsbestimmungen für Spielwaren.

Farbpigmente

Die Farbpigmente sind der Grundbaustein für Aquarellstifte und sorgen für die Intensität der Farbe. Je höher der Pigment-Anteil, desto besser ist die Farbabgabe.

Fun Fact: Da Menschen nur drei Farbrezeptoren haben sehen wir fast nichts von dem was wirklich existiert! Ein Fangschreckenkrebs hat bis zu 12 Farbrezeptoren und sieht sogar im UV-Bereich!

Wachse

Das enthaltene Wachs wirkt als Imprägniermittel.

Emulgatoren

Dieser Zusatz vermischt Substanzen die sich eigentlich abstoßen miteinander. In diesem Fall zum Beispiel das Wach und das Wasser.

Gummi Arabicum

Gummi Arabicum ist ein Bindemittel und wasserlöslich. Es bindet die Farben nach dem Trocknen. So werden sie zu einer Farbschicht.

Talkum

Talkum besteht aus verschiedenen Mineralien und bindet das Wasser beim Malen. Zusätzlich dient es als Füllmittel.

Cellulose-Derivate

Cellulose besteht aus pflanzlichen Zellwänden und dient der Wasserlöslichkeit der Farben.

Kaolin

Kaolin ist ein feines, eisenfreies, weißes Gestein und enthält Tonmineralien sowie wasserhaltiges Aluminiumsilikat. Wird als Füllstoff oder Pigment in matt auf trocknenden Farben genutzt und ist verantwortlich für die Weiche des Stiftes.

Alle Zusätze sind nicht gesundheitsschädlich und unter anderem auch in Kosmetik und/oder Lebensmitteln vertreten.

Wasservermalbaren Stifte: Welche sind am besten für Kinder?

Wichtig für Kinder ist das die Stifte bunt sind und der Spaß im Vordergrund steht. Möchtest Du deinem Kind Aquarellstifte besorgen sind die Wachsmalstifte wohl die Besten. Sie haben eine starke Pigmentierung und lassen sich gut vermischen. Auch große Flächen lassen sich besser mit ihnen füllen und sie sind definitiv bruchfester als Buntstiften.

Doch auch diese sind gut für Kinder. Wir würden sie jedoch für etwas ältere Kinder empfehlen, da die Motorik besser ausgeprägt ist und die Kinder die Stifte dann besser nutzen können. Auch ist das Interesse an einem detaillierteren Bild größer. Es kommt darauf an wie das Kind malt. Daran solltest Du ausrichten welche Stifte Du ihm/ihr holen möchtest.

Wir würden für Kinder nicht die teuersten Marken empfehlen, da Kinder sehr grob mit Stiften umgehen können und die empfindlicheren Stifte dann nicht lange halten beziehungsweise schnell aufgebraucht sind. Achte trotzdem günstigeren Preis darauf, dass die Qualität trotzdem stimmt, denn sonst macht es keinen Spaß mit ihnen zu malen.

Aquarellstifte für Anfänger: Was sollte man Beachten?

Als Anfänger solltest Du Dir überlegen, was Du vorhast zu machen. Möchtest Du einen großflächigen Teil mit ihnen ausmalen oder ein detailreiches Bild kreieren? Vielleicht möchtest Du auch eher Bilder ausmalen.

Je nach deinen Vorstellungen solltest Du den Stift wählen. Grundsätzlich würden wir jedoch zu den Buntstiften raten. Durch die gute Handhabung hast Du viele Möglichkeiten und kannst mit den Stiften warm werden. Bei Aquarellstifte-Sets hast Du eine große Farbauswahl und kannst Dich damit ausprobieren. Es kommt auch darauf an wie Dein Bild nachher aussehen soll.

Die Struktur von den Stiften sowie von dem genutzten Papier verändert das Bild. Nutzt Du die Brush-Pens hast Du auch an trockenen Stellen ein eher glattes auftreten der Farbe. Die Buntstifte oder Wachsmalstifte hingegen übernehmen in trockenen Bereichen die Struktur von der Oberfläche und wirken oft rauer.

Wie auch für Kinder ist es wichtig nicht im Preis zu untertreiben. Gerade bei Künstlerbedarf ist die Qualität sehr wichtig. Du wirst keinen Spaß mit den Stiften haben, wenn sie Dir zu hart sind oder der Farbabrieb schlecht ist.

Wie findet man die passenden Aquarellstifte für sich?

Vielleicht hast Du Dich schonmal an den Stiften ausprobiert und bemerkt es hat nicht den Effekt gehabt, den Du Dir erwünscht hast. Dann lag es vielleicht daran, das der Stift nicht zu Dir und Deiner Anwendung gepasst hat.

Es gibt kein richtig und falsch. Nur nicht passend. Eine harte Miene ist gut für die eine Technick, eine weiche ist gut für eine andere. Achte bei einem Kauf gut auf die zu beachtenden Kriterien und überprüfe wie die Stifte, die Du Dir holen möchtest, dazu passen.

Einige lassen sich nicht gut vermischen oder sind nicht gut kompatibel mit Aquarellfarbe, sind dafür aber perfekt zum Verblenden. Bist Du Dir unsicher, ist es gut sich Videos oder ähnliches zu den Stiften die Du Dir holen möchtest anzusehen und Dir eine Expertenmeinung oder ein einfaches Review zu dem genauen Produkt einzuholen.

Wie kann man Aquarellzeichnungen Fixieren?

Du bist fertig mit einem Bild und möchtest sicher gehen, dass es sich nicht mehr verändert? Dafür gibt es extra Fixiersprays.

Das Fixativ findest Du überall wo es auch Aquarellfarben gibt. Bei diesem Spray entsteht keine dicke, klebende Schicht und sie Glänzt auch nicht. Sie wird einfach über das Bild gesprüht und fertig ist der Schutz für Dein Bild. Dazu gehört ebenfalls UV-Schutz. Beachte bitte, dass das Fixativ hochentzündlich ist und nicht geeignet für Kinder. Bei falscher Lagerung können die Flaschen explodieren. Wie alle Chemikalien sollten sie nicht in Berührung mit Schleimhäuten kommen.

Natürlich ist das Aquarell-Fixativ kein muss. Du kannst Dein Kunstwerk auch einfach so lassen wie es ist.

Kaufkriterien für Deine Aquarellstifte

Worauf musst Du unbedingt achten bevor Du Deine ersten Aquarellstifte kaufst? Es gibt einiges was Du beachten solltest, und einiges was Du beachten kannst. Wir haben die Kriterien ihrer Wichtigkeit nach sortiert damit Du genau weißt was unbedingt passen muss, um Dein erstes Mal mit den Stiften erfolgreich zu gestalten.

Unbedingt beachten

Qualität
Pigmentierung
Härte
Bruchfest
Wasserlöslich
Schichtbar

Zusätzliche Kriterien

Dicke der Mine
Lichtbeständigkeit
Menge
Handhabung
Mischbarkeit
Kompatibilität
Preis

Hier werden die oben aufgeführten Kriterien für Dich nochmal etwas näher erklärt.

Qualität

Unter Qualität fallen sowohl Härte, Pigmentierung, Bruchfestigkeit als auch die Verarbeitung. Es ist unglaublich wichtig darauf zu achten denn es verändert das komplette Gefühl beim Malen und auch die Qualität Deiner Bilder.

Pigmentierung

Die Pigmentierung ist wohl das wichtigste. Wenn Stifte schlecht pigmentiert sind, kannst Du noch so viel Druck ausüben, die Farbe wird nicht aufs Papier gelangen wie sie es sollte. Hoch pigmentierte Stifte sind das Beste, was Du Dir holen kannst. Bedenke jedoch, dass die Pigmentierung auch den Preis verändert.

Fun Fact: Nur ein britischer Bildhauer darf die Farbe Vanta Black verwenden. Dabei handelt es sich um das schwärzeste Schwarz der Welt. Es absorbiert 99,96 % des Lichts und wird fast unsichtbar!

Härte

Ist die Mine zu hart verkratzt das Papier oder sie gibt zu wenig Pigment ab, ist sie zu weich, gibt sie vielleicht viel zu viel Farbe für Dein Bedürfnis. Die Härte und die Pigmentierung hängen eng zusammen. Allerdings ist es bei der Härte eine Sache der Technik und jede Härte hat eine Besonderheit. Weiche Minen eigenen sich meistens besser, da Du zwischen den Stärken variieren und die Pigmentierung anpassen kannst. (Durch den Druck den Du auf den Stift ausübst)

Bruchfest

Du spitzt den Stift und die Mine bricht ab. Du drückst zu feste auf und die Miene bricht ab. Niemand möchte das. Also achte darauf das Deine Stifte bruchfest sind. Woran erkennst Du es? Entweder es steht dabei oder die Stifte sind “ gedippt”. Das bedeutet sie haben am hinteren Ende einen geschlossenen Überzug.

Wasserlöslich

Bei Aquarellstiften spielt natürlich auch die Wasserlöslichkeit eine große Rolle. Das lässt sich meist jedoch erst beim Testen herausfinden. Deshalb wieder der Tipp, such die auf YouTube ein Video von Experten über genau das Produkt was Du in Erwähnung ziehst.

Schichtbar

Wie gut kannst Du die Farben schichten? Möchtest Du zum Beispiel im trockenen mit den Stiften ein realistisches Bild malen, so ist es wichtig, dass die Stifte die Möglichkeit bieten sich schichten zu lassen. Durch dieses Schichten kannst Du bessere Übergänge oder auch kleine Veränderungen in den Farbtönen perfekt erzeugen.

Dicke der Mine

Stifte sind verschieden dick. Möchtest Du eine eher breite Spitze oder eine Feine. Das entscheidet die Dicke der Mine. Die meisten Minen haben eine dicke von 3,8 mm. Es gibt auch breitere oder schmalere.

Lichtbeständigkeit

Dieser Faktor ist wichtig für die Fertigen Gemälde. Sind die Farben nicht Lichtbeständig können sie verblassen und deinem Bild das Leben nehmen. Achte also auch darauf wie Lichtbeständig die Farben sind.

Menge

Im Normalfall wirst Du Dir ein Set kaufen mit 12-120 Stiften. Hier solltest Du alle Farben finden, die Du benötigst. Die Grundfarben wie Rot, Blau, Grün und ähnliche sollten auf jeden Fall enthalten sein, denn mit diesen kannst Du im Nassen wieder neue Farben mischen.

Einige Marken verkaufen ihre Stifte auch einzeln. Um auszuprobieren oder nachzukaufen ist es gut dieses Angebot im Hinterkopf zu behalten.

Handhabung

Die Form und Griffigkeit der Stifte ist wichtig für eine angenehme Nutzung. Es gibt verschiedene Formen und auch das verwendete Holz sollte deine Entscheidung beeinflussen. Kaufe Stifte, bei welchen das Holz auf keinen Fall splittert.

Mischbarkeit

Aquarellfarben lassen sich gut mischen und das sollten auch die Stifte können schließlich ist es ein Hauptgrund Aquarellstifte zu benutzen.

Kompatibilität

Nicht nur sollten die Stifte sich untereinander vermischen lassen auch sollte sie Kompatibilität zwischen den Stiften und zum Beispiel Aquarellfarbe gegeben sein. Alle auf Wasser basierenden Farben sollten gut mischbar mit den Stiften sein.

Preis

Der Preis ergibt sich durch die Art die Marke und die Qualität. Allerdings solltest Du eher zu den etwas teurere und dafür qualitativ hochwertigeren greifen als zu günstigen, mit welchen Du dann jedoch nicht machen kannst was Du möchtest.

Welche Marken sind bekannt für ihre qualitativen Aquarellstifte?

Welches sind gute Marken und bei welchen lohnt es sich die Stifte zu kaufen? Es gibt einige Marken die bekannt für ihre qualitativ hochwertigen Stifte sind, und einige kennst Du sicher schon.

Farber-Castell

die wohl bekannteste Marke in Sachen Stifte und Schulbedarf. Farber-Castell hat wahrlich gute Produkte und legt hohen Wert auf die Qualität ihrer Stifte. Sie dienen mit über 250 Jahren Erfahrung und einer großen Farbauswahl in der jeder Fündig wird.

Castel Art Supplies

produziert hochwertige Stifte, sowie anderen Künstlerbedarf. Ihre Stifte sind super zum Schichten und Mischen der Farben

Boesner

ist in erster Linie eine Unternehmensgruppe. Sie stellen jedoch auch ihre eigenen Buntstifte her. Darunter auch Aquarellstifte.

Caran d chae

ist eine Marke aus der Schweiz. Sie produzieren sehr hochwertige Stifte allerdings sind diese auch eher im oberen Bereich der Preisgrenze.

Prismacolor

ist ein amerikanisches Unternehmen. Sie produzieren ebenfalls eher teurere Stifte, bei welchen man auf die Qualität und die hohe Pigmentierung vertrauen kann.

Wo kann man Aquarellstifte kaufen?

Du hast Dich dazu entschlossen Dir Aquarellstifte zu kaufen, bist Dir aber nicht sicher, wo Du sie erhalten kannst? Kein Problem. Wir haben auch hier einen Rat für Dich und helfen Dir herauszufinden, wo Du am besten suchst.

Einzelhandel

Im Einzelhandel wird es etwas schwieriger hochwertige Aquarellstifte zu finden. In den üblichen Läden wirst Du sicher fündig, doch wir würden abraten in einem normalen Handel nebenbei die Stifte einzupacken. Eher empfehlen wir den Fachhandel.

Fachhandel

In einem Künstlerfachladen wirst Du definitiv finden, was Du suchst. Sie haben alles, was Du für die Aquarellmalerei brauchst und können Dich zusätzlich beraten. Du kannst Dir bei der Qualität sicher sein und einen Fehlkauf ausschließen. Sie sind darauf spezialisiert Künstlerausstattung zu verkaufen und sind der beste Ansprechpartner für einen Anfänger.

Onlinehandel

Natürlich hast Du auch die Möglichkeit online Aquarellstifte und Zubehör zu kaufen. Es ist eine Gemütliche alternative und besser als im Einzelhandel zu kaufen. Jedoch kannst Du hier die Stifte nicht vorher ausprobieren und muss volles Vertrauen in den Lieferdienst stecken. Einige Stifte sind empfindlich und können kaputt bei Dir ankommen.

Wie teuer sind Aquarellstifte?

Wie viel solltest Du für Aquarellstifte ausgeben? Der Preis für Stifte kann unglaublich hoch werden. Doch Qualität hat seinen Preis und darauf musst Du bei den Stiften achten. Das bedeutet nicht das die Teuersten die besten sind, sondern, dass es wichtig ist zu wissen, Du musst etwas tiefer in die Tasche greifen, wenn Du gute Qualität möchtest.

Es gibt verschiedene Merkmale und verschiedene Ansprüche. Sobald der Stift, den Du gerne hättest, wirklich gut pigmentiert ist und eine gute Härte hat, kannst Du mit zwei Euro pro Stift rechnen. Das ist das Geld, was Du dann beim Malen später spüren wirst.

Das heißt aber nicht, dass günstigere Stifte direkt schlecht sind. Du kannst auch Stifte für 50 Cent bekommen, die gut sind und Dir vollkommen ausreichen. Es liegt ganz bei Dir wie viel Du investieren möchtest. Denke darüber nach wie oft Du die Stifte benutzen wirst und ob sich die teureren für Dich lohnen oder eher nicht.

Du benötigt aber nicht nur die Stifte, sondern auch ein paar Extras wie Papier und Spitzer. Auch diese Kosten Geld, welches nicht in Vergessenheit geraten sollte.

Was benötigst Du an Aquarellstifte Zubehör?

Was solltest Du ebenfalls besitzen, wenn Du Dir Aquarellstifte zulegst? Es gibt tatsächlich ein paar Dinge, die Du Dir beschaffen solltest, um Deine ersten Erfahrungen nicht in einer Enttäuschung enden zu lassen.

Unbedingt benötigt

Einige Utensilien wirst Du auf jeden Fall benötigen, wenn Du mit Aquarellstiften arbeitest. Was dazu gehört erfährst Du hier.

Das wichtigste ist das richtige Aquarellstifte-Papier!

Die teuersten Aquarellfarben oder Stifte bringen nichts, wenn das Papier nicht zu gebrauchen ist. Wir erwähnen es oft, doch das Papier entscheidet über die Qualität Deiner Bilder. Sorge also dafür, dass Du eine richtige Dicke Deines Papiers nutzt. Gutes Aquarellpapier sollte einen hohen Anteil an Baumwolle enthalten damit die Farbe gut in das Papier aufgenommen werden kann.

Ebenfalls sollte die Oberfläche des Papiers leicht gekörnt sein damit die Haftung der Farbe gestellt werden kann. Auf eine richtige Beschichtung musst Du nicht achten, da heutzutage das Papier beidseitig in Gelatine beschichtet wird, allerdings solltest Du gut auf das Gewicht beziehungsweise die Dicke achten. Papier ab 250g m2 ist gut für Aquarell sowie andere Angelegenheiten mit Wasser und Öl. Je dicker das Papier, umso besser ist es.

Fun Fact: Du müsstest ein Papier mit einer dicke von 0,1 mm 42 Mal mittig falten damit es von der Erde bis zum Mond reicht, da es sich bei jedem Falten verdoppelt!

Brauchst Du Pinsel?

Pinsel sind eindeutig nötig. Du arbeitest mit Wasser und möchtest es vermalen also brauchst Du Pinsel. Es gibt extra Pinsel für Aquarell, diese sind weicher als normale Pinsel und haben oft dünnere Spitzen. Ein guter Aquarellpinsel nimmt viel Farbe und Wasser auf und gibt diese dann gleichmäßig wieder ab.

Wasserbehälter

Wenn Du mit Wasser arbeitest, brauchst Du auch einen Behälter. Das heißt aber nicht, dass Du einen extra dafür kaufen musst. Du kannst auch eine alte Tasse oder einen nicht mehr genutzten Becher nehmen.

Spitzer

Du benötigst keinen besonderen Spitzer, ein ganz normaler Spitzer reicht.

Kannst Du zusätzlich benutzen

Einige Dinge brauchst Du nicht, kannst Du aber mit den Aquarellstiften verwenden und als Hilfe oder als einfachen Zusatz nutzen.

Wie kannst Du ein Stempelkissen einbeziehen?

Du kannst auch Stempeln und dann mit Aquarellstiften kolorieren. Musst Du aber natürlich nicht. Wenn Du Stempel benutzen möchtest, achte darauf das die Tinte auf Lösungsmittelbasis beruht, so verwischen die gestempelten Ränder nicht.

Wattestäbchen können helfen

Mit Wattestäbchen oder Taschentüchern kannst Du die noch nasse Farbe vom Blatt entfernen. Nicht komplett aber genug um eine andere Farbe ohne großes verschmieren zu ersetzen. Dies funktioniert besser bei kleinen Fehlern, als bei einer großen Fläche.

Aquarellfarbe in Kombination

Du brauchst keine Aquarellfarben, kannst sie aber in Kombination benutzen. Wenn Du Aquarellfarben mit den Aquarellstiften benutzen möchtest, achte darauf, ob die Stifte sich gut mit Aquarellfarbe vermischen lassen.

Welche Alternativen gibt es zu Aquarellstiften?

Wenn Aquarellstifte doch nicht das Richtige für Dich sind, gibt es auch zahlreiche andere Wege um Aquarell ähnliche Bilder zu erschaffen. Wir haben ein paar Alternativen kurz vorgestellt und erklärt, inwiefern sie an Aquarellmalerei herankommen.

Aquarellfarbe

Die Aquarellfarbe ist eine gute Alternative, wenn Du direkt nass malen möchtest. Diese gibt es flüssig und auch fest und ist wie die Stifte auf einer Pigmentbasis und lässt sich mit Wasser lösen. Der Unterschied zwischen den Aquarellstiften und der Aquarellfarbe liegt darin, dass die Farbe nur nass funktioniert und Du nicht dieselbe Kontrolle hast wie bei den Stiften.

Du bist auf Pinsel angewiesen, kannst jedoch mit diesem fast genauso viel Kontrolle über die Farbe haben. Mit ein wenig Übung geht alles. Durch menge des Wassers kannst Du gut, wenn nicht sogar besser, die Pigmentierung und die Stärke der Farbe anpassen. Denn diese ist bei der Aquarellfarbe definitiv besser ausgeprägt. Sie besteht fast nur aus Pigment.

Die Aquarellfarbe ist zudem besser geeignet für größere Flächen und hinterlässt definitiv keine ungewollten Striche, die durch die Buntstifte entstehen können.

Wasserfarben

Ebenfalls abhängig von Wasser sind Wasserfarben. Jeder kennt sie, jeder hat schonmal damit gemalt und sie sind eine Alternative. Von der Qualität ist es aber ein Unterschied. Aquarell hat eine deutlich bessere Qualität als Wasserfarben, was Du auch im Preis sehen kannst. Wasserfarben sind eher für die Schule konzipiert, während Aquarell für das Hobby produziert wird.

Sollten Aquarellfarben beziehungsweise Stifte Dir zu teuer sein kannst Du also auch zu Wasserfarben greifen. Sie funktionieren mit demselben Prinzip.

Ölfarben

Im Gegensatz zu Aquarell sind Ölfarben nicht aufgebaut auf einer Wasserbasis. Wie der Name schon sagt, sind sie ölig und deutlich dicker. Dadurch decken sie auch besser, was gut aber auch schlecht sein kann. Je nachdem was Du machen möchtest.

Sie gehen gut ineinander über und können mit genügend Verdünnungsmittel ähnlich wie Aquarell verwendet werden. Da sie Wasser abweisen solltest Du Dir als Lösung jedoch Terpentin oder ähnliches holen.

Ölfarben lassen sich im Gegensatz zu Aquarell nicht aus Kleidung entfernen!

Acryl

Genau wie Ölfarbe ist Acryl dickflüssiger und deckender. Also kommt es wieder darauf an was Du machen willst, um es als Alternative anzusehen. Mit genug Verdünnungsmittel, in dem Fall Wasser, kannst Du Acryl dünner machen und ähnlich wie Aquarell nutzen.

Acryl steht nicht richtig im Vergleich mit Aquarell, sollte aber erwähnt werden, da es eine Alternative darstellt. Möchtest Du die durchsichtige Farbe erhalten die Aquarellstifte erzeugen, solltest Du aber definitiv eher auf Wasserfarben oder Aquarellfarbe zurückgreifen.

Buntstifte

Buntstifte sind nur eine Alternative, wenn Du beschließt den trockenen Part der Aquarellstifte zu bevorzugen. Diese kannst Du nämlich nicht verwischen oder mit Wasser mischen. Bedeutet aber nicht, dass Du nicht auch damit etwas Tolles auf ein leeres Blatt zaubern kannst.

Aquarellstifte im Test: Unsere Testübersicht

Wenn Du Aquarellstifte professionell getestet sehen möchtest, musst Du nicht selber suchen. Wir haben uns über Aquarellstift Tests schlau gemacht und alle gefundenen Resultate für Dich ausgeführt.

Testmagazin Aquarellstifte Test vorhanden? Veröffentlichungs-Jahr Kostenloser Zugang Mehr erfahren
Stiftung Warentest Kein Test vorhanden -- -- --
Öko Test Kein Test vorhanden -- -- --
Konsument.at Sie haben nicht getestet -- -- --
Ktipp.ch Ktipp.ch hat keine Aquarellstifte getestet -- -- --

Da wir leider keine Tests finden konnten, haben wir auch keine aufgelistet. Sollten allerdings Tests zu Aquarellstiften durchgeführt werden, werden wir sie unverzüglich ergänzen.

FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Aquarellstiften beantwortet

Wir sind auf einige oft gestellte Fragen gestoßen und haben sie hier für Dich beantwortet, um diese Fragen bei Dir nicht offen stehenzulassen.

Welche Techniken benutzt man für Aquarellstifte?

Es gibt nicht die Technik für Aquarell. Aquarell ist eine Kunst und in der Kunst ist alles erlaubt. Allerdings gibt es einige Techniken, die Du einbeziehen kannst.

Mischen

Wenn Du Farben mischen möchtest, benutzt Du etwas mehr Wasser. Dann erschaffst Du einen durchgehenden Übergang wobei sich die Farben Vermischen sollen.

Verblenden

Beim Verblenden werden die zu verblendenden Farben auf das Blatt aufgetragen und dann mit ein wenig Wasser über einander geschoben. Mit vorsichtigen und kontrollierten Bewegungen schieben wir eine Farbe in die andere und mischen sie nicht.

Handlettering

Beim Handlettering malst Du die Wörter, die Du auf das Bild bekommen möchtest, statt sie zu schreiben. Mit Aquarellstiften würdest Du trocken das Wort malen und dann mit wenig Wasser die Farben verstärken und oder ineinander übergehen lassen. Auch könntest Du das Wort mit Wasser schreiben und dann die Farbe in die Wasserspur einfügen.

Schummern

Beim Schummern passiert dasselbe wie beim Schraffieren nur wird hier der Stift flacher gehalten und die komplette Mine genutzt.

Frottage

Bei einer Frottage wird eine Oberfläche mit einer ausgeprägten Struktur unter das Blatt gelegt. Mit dem Stift malt man in einer schrägen Haltung über das Blatt und übernimmt so die Struktur als Muster.

Fun Fact: Wenn Du Salz über ein nasses Aquarellbild streust, entzieht es dem Bild Wasser und Farbe und erzeugt so eine interessante Wirkung!

Gibt es einen Unterschied zwischen nasser und trockener Nutzung?

Kurz und knapp, Ja! Der Unterschied liegt darin, dass sich die Farbe in der Anwendung und Abtragung unterscheidet. Ist das Blatt trocken und der Stift trocken, so reagieren die Stifte wie Buntstifte. Gehst Du im Nachhinein mit einem nassen Pinsel über die Farbe, wird sie zu Aquarell. Platzierst Du zuerst das Wasser auf dem Papier und danach die Farbe, zerfließt sie regelrecht, hinterlässt allerdings einen Strich.

Da die Farbe sich je nach Menge des Wassers und Zeitpunkt des Wassereinsatzes ändert, solltest Du es einfach mal ausprobieren und Dich durch Experimentieren.

Welche Mal-Untergründe eignen sich für Aquarellstifte?

Es gibt einige verschiedene Untergründe, auf denen Du mit Aquarell malen kannst, allerdings eignen sich nicht unbedingt alle für eine Farbe die auf Wasser basiert. Denn nur weil Du es kannst, heißt es nicht das es auch gut endet.

Normales Papier

Papier ist ein wichtiger Bestandteil bei kreativen arbeiten. Gerade bei Aquarell ist normales, dünnes Papier nicht empfehlenswert. Das 80g Papier weicht schnell durch und wird wellig. Besser ist dickes Papier, was extra für Aquarell ausgelegt ist.

Dunkler Untergrund

Auf dunklem Untergrund ist Aquarell nicht besonders gut zu sehen. Da die Farbe nicht deckend ist, solltest Du also eher zu einem hellen Untergrund greifen. Solange die Farbe trocken bleibt solltest Du helle Stifte auf dunklem Untergrund jedoch nutzen können. Zudem gibt es auch Spezialfarben, welche auch auf dunklem Papier sichtbar sind.

Leinwand/Stein

Aquarellfarbe ist nicht besonders geeignet für Leinwände. Teilweise sind diese sogar Wasserabweisend. Es gibt extra Leinwände für Aquarell, welche Du benutzen könntest. Du kannst jedoch auf eine Leinwand wie auch auf Stein mit einer Grundierung (Gesso/Aqua-Grund) arbeiten und dann kannst Du auch Aquarellfarben und Stifte nutzen.

Stoff

Aquarellfarbe sowie auch die Stifte lassen sich auswaschen. Möchtest Du das die Farbe in dem Stoff bleibt kannst Du es danach nicht mehr waschen. Wirklich malen wird ebenfalls schwer da der Stoff die Farbe aufsaugt. Für Stoffe solltest Du eher Textilfarben nutzen. Mit diesen kannst Du auch Aquarell Effekte erzeugen.

Bedeutet etwas einfärben funktioniert, solange der Stoff danach nicht mehr nass wird und wirklich malen funktioniert nicht.

Holz

Es gibt spezielles “Aquaholz” auf welchem Du mit Aquarell malen kannst. Solltest Du auf anderem Holz malen wollen, musst Du es vorher etwas bearbeiten. Du solltest das Holz mit einem Schleifpapier mit einer Körnung von ungefähr 350 bis 500 abschleifen. Dann entfernst Du denn Staub und trägst eine Grundierung (Gesso/Aqua-Grund) auf. Diese Grundierung funktioniert auf fast allen Untergründen.

Kann man Aquarellstifte radieren?

Im trockenen zustand lassen Aquarellstifte sich semi gut radieren. Es sind eben Buntstifte und es bleibt immer ein Schatten. Im nassen Zustand lassen sie sich nicht radieren. Sie werden ähnlich wie Aquarellfarbe und der Radiergummi würde nur das Blatt aufreißen. Möchtest Du die noch nasse Farbe von Deinem Papier entfernen nimm ein Taschentuch oder ein Wattestäbchen und tupfe es einfach weg.

Aquarellstifte oder Polychromos?

Aquarellstifte haben nichts mit Polychromos zu tun. Aquarellstifte reagieren auf Wasser und sind mit diesem auch zu verdünnen und zu vermalen. Polychromos sind Künstlerfarbstifte auf Ölbasis und lassen sich nicht mit Wasser vermischen. So sind Polychromos sehr weiche und pigmentreiche Künstlerfarbstifte aber haben nichts mit Aquarell zu tun.

Wie viele Farben sollte man besitzen?

Du solltest so viele Farben besitzen wie Du benötigst. Für den Anfang sind die typischen Farben ausreichend, da Du die Aquarellfarben auch mischen kannst und Deine eigenen Farben erzeugen kannst. Später kannst Du dann noch speziellere Farben ergänzen.

Zu den typischen Farben gehören Rot, Blau, Gelb, Grün, Weiß, Grau, Schwarz, Braun . Von jeder genannten Farbe sollten ein bis zwei Abstufungen erhalten sein.

Welche Aquarellstifte benutzen fortgeschrittene?

Du kannst davon ausgehen, dass fortgeschrittene Künstler die teuren Varianten bevorzugen. Diese sind meist qualitativ besser und lohnen sich mehr. Künstler malen meist oft und nutzen die Stifte so, dass sie alles aus ihnen heraus holen.

Marken wie Caran d ache, Prismacolor oder Farber-Castell stehen also sehr weit oben auf der Liste eines Experten. Die Qualität dieser Marken ist abgesehen von kleinen Makeln einwandfrei, doch das zeigt sich auch im Preis.

Wenn Du etwas Erfahrung gesammelt hast, wirst Du schnell verstehen wobei es bei den Stiften ankommt und welche die besten für Dich sind. Da das erst mit der Zeit kommt, haben wir Dir jedoch auch einen Qualitätscheck vorbereitet.

Was ist schraffieren und was ist schattieren?

Als schraffieren und schattieren bezeichnet man das Tiefe schaffen in einem Bild. Beim Schattieren handelt es sich um aneinander gereihte Striche, während das Schattieren eher auf eine Fläche bezogen ist. Dabei wird die Fläche komplett gefüllt mit einem Verlaufenden abstufen der Farbe.

Weiterführende Quellen

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir Dir gute Übungen und weitere Hilfestellungen zur Verfügung gestellt.

Einige Anfängerübungen und Blogs könnten Dir vielleicht helfen:

Rosey & Grey: mehr erfahren

Aquarell Technik: mehr erfahren

Dailyplanner: mehr erfahren

Youdesigneme: mehr erfahren

hello-Pippa: mehr erfahren

5/5 - (1 vote)

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.