Du bist gerade im Urlaub und Dein Kleidungsstück ist zu locker? Oder Du hast in einer Stunde einen Geschäftstermin und Dein Hemd ist gerade gerissen oder es fehlt plötzlich ein Knopf? Da bleibt weder die Zeit noch hat man die Geduld eine große Nähmaschine aus dem Schrank rauszukramen.
Und genau an dieser Stelle kommt die Handnähmaschine zum Einsatz – klein, praktisch und der Retter in der Not. Welche Kaufkriterien Du bei der Anschaffung einer Mini-Nähmaschine beachten solltest, dass erfährst Du neben den Favoriten der Redaktion in diesem Beitrag.
Unsere Favoriten
Die beste mechanische Handnähmaschine: XTRAFAST Mini Hand Nähmaschine auf Amazon*
“Erleichtert die Handarbeit effektiv und spart Zeit.”
Die beste elektrische Handnähmaschine: FANYLEO EU Mini Nähmaschine auf Amazon*
“Praktisch, elektrisch und leicht zu bedienen.”
Die beste Handnähmaschine für Kinder: PiAEK Nähmaschine Tragbare Elektrische Mini Nähmaschine für Anfänger auf Amazon*
“Für Anfänger und Kinder ideal geeignet – erleichtert die ersten Näh-Versuche ungemein.”
Die beste Handnähmaschine für verschiedene Stoffe: aiMaKE Mini Nähmaschine auf Amazon*
“Egal ob Leder, Jeans oder Seide – mit diesem Modell kann alles genäht werden.”
Die handlichste und nur batteriebetriebene Handnähmaschine: AUIFFER Mini-Nähmaschine auf Amazon*
“Optimal für den Urlaub – leicht, schnell griffbereit und batteriebetrieben”
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Die besten Handnähmaschinen: Favoriten der Redaktion
- 2.1 Die beste mechanische Handnähmaschine: XTRAFAST Mini Hand Nähmaschine
- 2.2 Die beste elektrische Handnähmaschine: FANYLEO EU Mini Nähmaschine
- 2.3 Die beste Handnähmaschine für Kinder: PiAEK Nähmaschine
- 2.4 Die beste Handnähmaschine für verschiedene Stoffe: aiMaKE Mini Nähmaschine
- 2.5 Die handlichste und nur batteriebetriebene Handnähmaschine: AUIFFER Mini-Nähmaschine
- 3 Kaufratgeber für Handnähmaschinen
- 3.1 Was ist eine Handnähmaschine?
- 3.2 Wie funktioniert eine Handnähmaschine?
- 3.3 Wann benutzt man eine Handnähmaschine? Welchen Zweck erfüllt sie?
- 3.4 Nähmaschine vs. Handnähmaschine
- 3.5 Welche Unterschiede gibt es zwischen den unterschiedlichen Modellen?
- 3.6 Anleitung – Wie bedient man eine Handnähmaschine?
- 3.7 Wie fädle ich einen Faden in eine Handnähmaschine richtig ein?
- 3.8 Handnähmaschine oder Nähen von Hand
- 3.9 Nähen mit der Handnähmaschine – Möglichkeiten, Ideen und Einsatzbereiche
- 3.10 Probleme mit der Handnähmaschine
- 3.11 Kaufkriterien für eine Handnähmaschine
- 3.12 Welche Marken stellen qualitativ hochwertige Handnähmaschinen her
- 3.13 Wie viel kostet eine Handnähmaschine?
- 3.14 Wo kann man eine Handnähmaschine kaufen
- 4 Handnähmaschine Test-Übersicht
- 5 FAQ – Die häufigsten Fragen
- 5.1 Was ist eine Handnähmaschine?
- 5.2 Wie funktioniert eine Handnähmaschine?
- 5.3 Wann benutzt man eine Handnähmaschine?
- 5.4 Was taugt eine Handnähmaschine wirklich?
- 5.5 Wie gut sind Handnähmaschinen?
- 5.6 Warum näht die Handnähmaschine nicht?
- 5.7 Wann wurde die Handnähmaschine erfunden?
- 5.8 Ist eine Handnähmaschine für Anfänger geeignet?
- 6 Weiterführende Quelle
Das Wichtigste in Kürze
- Handnähmaschinen sind Mini-Nähmaschinen, die für kleine Näh-Arbeiten genutzt werden. Sie verfügen über weniger Funktionen als eine herkömmliche Standard-Nähmaschine und sind deshalb sehr praktisch im Alltag.
- Diese Geräte sind viel leichter und kleiner als die klassischen Nähmaschinen. Folglich kann man sie im Urlaub oder auf Geschäftsreisen mitnehmen und demnach für den Notfall dabei haben.
- Einsatzbereiche dieser Maschine sind vor allem das Kürzen und Abnähen von Hosen, Arbeiten am Saum oder an Gardinen sowie das Annähen von Knöpfen.
- Durch die übersichtliche Bauweise eignet sich die Handnähmaschine ideal für Näh-Anfänger. Die Funktionen sind übersichtlich und in den meisten Fällen gibt es keinen Unterfaden.
- Der größte Unterschied zwischen den verschiedenen Modellen ist Tatsache, ob sie mechanisch ist oder elektrisch angetrieben wird. bei elektrischen Modelltypen variiert das Produkt dann noch je nach Stromzufuhr, Batteriebasis oder Kabelbetrieb.
Die besten Handnähmaschinen: Favoriten der Redaktion
Die beste mechanische Handnähmaschine: XTRAFAST Mini Hand Nähmaschine
Was uns gefällt:
- funktioniert ohne Strom und ohne Batterien
- umweltfreundlich, da sie nur von Hand betrieben wird
- modernes, pinkes Design
- schnell einsetzbar und griffbereit
- ideal für den Urlaub und Reisen, da sie mechanisch ist
Was uns nicht gefällt:
- ein wenig Muskelkraft ist notwendig (wie beim Nähen von Hand)
Diese Handnähmaschine überzeugt durch ihre Eigenschaft, dass sie mechanisch, also von Hand, betrieben wird. Dieser Typ kommt deshalb dem Nähen von Hand am nächsten. Die Naht ist daher im Hinblick auf die Stabilität mit der Naht, die von Hand gefertigt wurde, zu vergleichen.
Im Lieferumfang enthalten ist zudem eine Nadel, eine Spule sowie eine Einfädelhilfe und ein Adapter für weitere Spulen, die Du Dir zusätzlich anschaffen kannst. Mit diesen Utensilien kannst Du ideal dünne Stoffe vernähen. Solltest Du mit dickeren Stoffen arbeiten wollen, so bietet sich der Kauf anderer Nähnadeln an. Zudem ist auch eine andere Art von Faden notwendig.
Gegebenenfalls solltest Du also in ein dickeres Garn investieren, um eine wirklich langfristig haltende Naht zu erzeugen. Dann näht diese Maschine ausgesprochen sauber und auch die regelmäßigen Abstände zwischen den Einstichstellen sorgen für eine schöne Optik der Naht. Und dies, obwohl mit nur einem Faden gearbeitet wird.
Zusätzlich überzeugende Eigenschaften des Gerätes sind die Handlichkeit, die Größe und die Tatsache, dass die Bedienung sehr einfach ist. Auch Anfänger können so das Nähen sehr leicht erlernen und gefallen daran finden.
Die beste elektrische Handnähmaschine: FANYLEO EU Mini Nähmaschine
Was uns gefällt:
- elektrisch, also keine Muskelkraft notwendig
- liegt sehr hochwertig in der Hand
- hoher Lieferumfang mit Nähutensilien
- zeitloses Design durch weiße Farbe
- kann mit Batterie und durch ein Netzteil betrieben werden (optimale Kombination)
Was uns nicht gefällt:
- gehört mit 337g eher zu den schweren Handnähmaschinen
Dieses Produkt aus Plastik überzeugt vor allem durch den großen Lieferumfang. Zusätzlich zu der Handnähmaschine, welche nicht nur batteriebetrieben ist, sondern ebenfalls durch ein Netzteil angetrieben werden kann, gibt es eine Vielzahl an Werkzeugen. Nebenbei solltest Du jedoch wissen, dass die notwendigen AA-Batterien nicht enthalten sind, genauso wie das Netzteil, welches zusätzlich bestellt werden müsste.
Mitgeliefert wird ansonsten eine Verlängerungsspindel, zehn Sicherheitsnadeln, neun Spulen, zwei Nähnadeln, ein Nadeleinfädler, ein Maßband und eine Schere. Daneben findest Du ebenfalls einen Stoff für die ersten Nähversuche. Auch eine Bedienungsanleitung ist natürlich vorhanden.
Ausgerichtet sind die Nadeln beziehungsweise die Handnähmaschine auf eine breite Palette an Stoffen. Dazu zählen unter anderem auch Seide und Wolle. Durch die einfache Handhabung ist dieses Modell auch für Kinder geeignet, die sich somit kreativ austoben können. Da man lediglich einen Knopf gedrückt halten muss, brauchen die Kinder auch keine Muskelkraft, sondern können ganz bequem die Vorhänge des neuen Puppenhauses kürzen.
Da das Gerät sehr leicht ist, bietet es sich an, dieses in den Urlaub mitzunehmen oder auf der nächsten Geschäftsreise. Mit weniger als 100 g merkt man nicht, dass man gerade einen Helfer in der Not mit sich herumträgt.
Die beste Handnähmaschine für Kinder: PiAEK Nähmaschine
Was uns gefällt:
- ausschließlich batteriebetriebenes Modell
- modernes Design in Weiß und Rot
- klein und handlich
- für Kinder geeignet
- zwei verschiedene Leistungsmodi
- einfache Bedienung und Handhabung
Was uns nicht gefällt:
- recht schwer für eine Mini-Nähmaschine mit 440 g
Diese Handnähmaschine fällt durch das Design auf. Die Kombination aus weißer und roter Farbe macht dieses Produkt einzigartig. Wenngleich es recht schwer ist für eine Mini-Nähmaschine, so ist sie immer noch handlich und leicht mitzunehmen. Die Idee einer kleinen, transportfähigen Nähmaschine wurde also nicht verfehlt.
Geeignet ist das Gerät sowohl für Kinder als auch für Anfänger. Aber auch fortgeschrittene und erfahrene Näher haben ihren Spaß mit dieser Maschine. So können in minutenschneller Arbeit Hosen gekürzt und abgenäht werden. Auch Vorhänge, Wandbehänge und Kleider sind dann nicht mehr sicher. Begleitet wird der Näh-Spaß also von einer sehr unkomplizierten Bedienung.
Die vier notwendigen Batterien haben die Größe AA und sind im Lieferumfang nicht enthalten. Du kannst Dir theoretisch aber auch ein Ladekabel dazu bestellen. Eine batteriebetriebene Handnähmaschine ist aber wesentliche einfacher für Kinder zu bedienen und einfacher in der Handhabung. Zur Verwendung wird dann nur der Netzschalter betätigt und der Näh-Spaß kann beginnen.
Die beste Handnähmaschine für verschiedene Stoffe: aiMaKE Mini Nähmaschine
Was uns gefällt:
- elektrisch, also wenig körperlicher Aufwand
- sehr großer Lieferumfang
- für viele verschiedene Stoffe geeignet
- kann mit Batterie und DC 6V Netzteil verwendet werden
- hat durch das mitgelieferte Material viele Funktionen und Anwendungsbereiche
Was uns nicht gefällt:
- Wir konnten keine negativen Punkte finden
Geliefert wird eine qualitativ hochwertige Handnähmaschine. Zusätzlich erhältst Du einige Nähutensilien, darunter findest Du ein englisches Handbuch, zwölf Fadenspulen, wobei zwei weiße Fäden beinhalten und die restlichen bunt sind, eine Schere und zehn Sicherheitsnadeln. Dazu erhältst Du einen Nadeleinfädler, eine Nähnadel, ein Maßband und eine Verlängerungsspindel. So kannst Du nach der Lieferung direkt loslegen und nähen.
Die einfache Bedienung kommt aber nicht nur den Anfängern zugute. Auch Profis können sich an diesem Gerät erfreuen, da es für kleine Arbeiten definitiv eine Hilfe und Stütze bietet. Genutzt werden kann das Gerät für unterschiedliche Stoffe und Materialien. Darunter fallen Jeansstoff, Leder, Seide, Wolle und weitere Stoffe. Dies ermöglicht Dir die Maschine in vielen Anwendungsbereichen zur Hilfe zu nehmen.
Da die Handnähmaschine elektrisch ist, musst Du die Batterien selbst besorgen. Auch ein Netzteil ist leider nicht enthalten, aber auch dies findest Du leicht und eine Anschaffung verläuft problemlos. So steht Deinem nächsten Näh-Abenteuer nichts mehr im Wege.
Die handlichste und nur batteriebetriebene Handnähmaschine: AUIFFER Mini-Nähmaschine
Was uns gefällt:
- elektrisch betriebenes Gerät
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- sehr leichtes Produkt mit 290 g
- zeitloses Design durch schwarze Farbe
- mach einen hochwertigen Eindruck
Was uns nicht gefällt:
- Wir konnten keine negativen Punkte finden
Dieses Modell ist ebenfalls elektrisch betrieben. Allerdings kann diese Maschine nur durch Batterien betrieben werden. Diese sind, wie in den anderen vorherigen Fällen, ebenfalls nicht im Lieferumfang enthalten. Durch das geringe Gewicht zählt diese Mini-Nähmaschine auf jeden Fall zu den leichten Produkten. Demnach ist eine sehr angenehme und bequeme sowie einfache Handhabung gewährleistet.
Ein beigelegtes Handbuch erklärt Dir aber auch noch einmal die einzelnen Schritte und führt Dich so langsam an das Nähen mit diesem Gerät heran. Ein echter Pluspunkt ist zusätzlich das Preis-Leistungs-Verhältnis. So kannst Du mit dieser Anschaffung definitiv nichts falsch machen, selbst wenn Du die Maschine nur ab und an nutzen würdest.
Angewendet werden kann auch diese Mini-Nähmaschine in den unterschiedlichsten Bereichen, beispielsweise für das Kürzen von Hosen, das Abnähen eines Saums oder das Kürzen der neuen Vorhänge. Auch Steppdecken und Stoffspielzeug ist vor diesem Helferlein nicht sicher. Du siehst, dieses Modell ist praktisch für viele Tätigkeiten nutzbar und wird deshalb auch nie allzu lange im Schrank verstauben.
Kaufratgeber für Handnähmaschinen
Nun beschäftigen wir uns einmal mit den wichtigsten Aspekten rund um die Handnähmaschine, sprich wie sie funktioniert, welche Unterschiede es gibt und natürlich welche Kaufkriterien es bei der Anschaffung zu beachten gibt.
Was ist eine Handnähmaschine?
Handnähmaschinen sind eine kleine Alternative zu den großen, unhandlichen Nähmaschinen. Wie die große Nähmaschine dient auch dieses kleinere Gerät zur mechanischen Herstellung einer Naht. Dies erleichtert die Arbeit in der Schneiderei und in der Produktion von Kleidungsstücken. So macht das Nähen nochmal richtig Spaß. Solltest Du Dich grundlegend näher mit dem Thema auseinandersetzen wollen, so empfehlen wir Dir unsere Beiträge auf der Seite HeyHobby zum Thema Nähen. Hier kommst Du zur Nähen-Übersicht.
Grundsätzlich sind sie aber für den Hausgebrauch entwickelt worden und sollen nur kleine Arbeiten erledigen. Schließlich ist die Stabilität der Naht mit einer Naht, die von Hand gefertigt wurde, zu vergleichen.
Diese kleinen Helfer sind günstiger im Kauf, schneller aus dem Schrank geholt und zudem noch sehr praktisch. Ihre einfache Bedienung erlaubt es selbst Anfängern sich an das Nähen zu wagen.
Verwendet werden diese Geräte vor allem bei kleinen Reparaturen, die schnell gehen müssen. Auch kleine Näharbeiten, die normalerweise von Hand ausgeführt werden, können durch die Arbeit mit der Handnähmaschine ersetzt werden. So ersparst Du Dir komplizierte Stichtechniken und körperliche Anstrengungen. Mit solch einer Maschine gelingt es Dir dann hoffentlich auch leichter, die Nerven zu behalten und gelassener eine Hose zu kürzen.
Wie funktioniert eine Handnähmaschine?
Handnähmaschinen besitzen grundsätzlich keinen Unterfaden. Dies ist ein essenzieller Unterschied zu den herkömmlichen Nähmaschinen. Zur Folge dessen näht diese kleine Nähmaschine mit dem sogenannten Kettenstich. Da jedoch kein Unterfaden vorhanden ist, kann dieser durch Ziehen am Faden direkt wieder gelöst werden.
Grund ist die fehlende Verbindung mit einem Unterfaden. Dies ist ebenfalls wichtig zu wissen, da sich die Handnähmaschine folglich besonders für Näh-Anfänger eignet.
Genäht wird grundsätzlich durch das Zusammendrücken des Geräts. Die Funktionsweise ist sehr ähnlich zu der eines Tackers. Dieses Prinzip ist bei mechanischen Maschinen vorzuweisen. Bei elektrischen Modellen muss lediglich ein Knopf gedrückt und gehalten werden. Solltest Du Dir die Grundbestandteile einmal in einem Schema ansehen wollen, so kannst Du hier klicken.
Wie Du die passende Fadenspannung einstellst und den Faden richtig einfädelst, das erfährst Du in der Gebrauchsanweisung des jeweiligen Produkts. Dort findest Du auch die Art und Weise wie Du Nähnadeln oder die Spule wechselst. Dies ist nämlich von gerät zu Gerät verschieden.
Wann benutzt man eine Handnähmaschine? Welchen Zweck erfüllt sie?
Wie bereits kurz erwähnt nutzt man die Handnähmaschine für kleine Reparaturen, hauptsächlich, wenn es schnell gehen muss. Beispielsweise kurz vor einem Restaurant-Besuch oder einem Geschäfts-Essen. Unter Zeitstress noch eben die große Nähmaschine aus dem Schrank herauskramen, weil Du merkst, dass das Kleidungsstück doch zu locker sitzt. Oder Du hast vergessen, dass noch immer ein Knopf an dem Hemd fehlt?
Unter solchen Umständen ist eine Handnähmaschine sehr praktisch, da sie ohne viel Aufwand genutzt werden kann. Grund ist die geringe Größe sowie das wenige Gewicht im Gegensatz zu einer herkömmlichen Nähmaschine. Sie ist handlich zu bedienen und demnach sehr praktisch. Einmal verwendet, wünscht man sie sich oft nicht mehr aus dem Haushalt weg und ist bei schnellen Reparaturen oft vorzuziehen.
Das Nähen mit dickeren Materialien ist mit einer Handnähmaschine also nicht unbedingt zu empfehlen. Auch von Näharbeiten für Zelte ist eher abzuraten. Ansonsten bist Du mit der Handnähmaschine bestens aufgehoben, wenn Du leichtere Näharbeiten zu bewältigen hast. Viele Geräte haben auch mehrere Geschwindigkeitsstufen, wodurch verschiedene Näharbeiten bestens bezwungen werden können. Damit ist nicht immer eine teure Nähmaschine vonnöten.
Besonders hilfreich ist dieses kleine Helferlein beim Abnähen oder Kürzen von Hosen. Du sparst Dir teure Kosten für die Schneiderei und gewinnst zudem noch Zeit. Bereits in wenigen Minuten kannst Du Deine Hose umnähen und zu einem neuen Hingucker in Deinem Kleiderschrank machen.
Du siehst, Du kannst nicht nur kleine Reparaturen eigenständig durchführen, Du kannst auch viel Zeit sparen. Zusätzlich bedankt sich aber auch noch Dein Geldbeutel, also zwei weitere Vorteile einer Mini-Nähmaschine.
Nähmaschine vs. Handnähmaschine
Damit Du Dir ein genaueres Bild des Zwecks einer Handnähmaschine machen kannst und herausfinden kannst, ob dieses Gerät Dir zusagt, findest Du hier einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile.
Vorteile einer Handnähmaschine | Nachteile einer Handnähmaschine |
---|---|
günstig und leicht erhältlich | nicht für sehr aufwendige Näharbeiten geeignet |
leichtes Gewicht und geringe Größe | fehlender Unterfaden sorgt dafür, dass Fäden durch Ziehen wieder aufgehen können |
handlich und schnell griffbereit | nicht für Näharbeiten mit dicken Materialien und für Zelte geeignet |
ideal für kleine, schnelle Reparaturen geeignet | meist ohne Unterfaden erhältlich, so arbeitet eine Handnähmaschine meist mit nur einem Faden |
auch für Anfänger geeignet | kann anfangs lauter sein als eine herkömmliche Nähmaschine |
sehr einfache Bedienung | kann nur den Geradestich |
ideal für dünne Stoffe und Planen geeignet | |
kann auch super leicht in den Urlaub mitgenommen werden oder aus sonstigen Reisen |
Im Folgenden widmen wir uns den Vor- und Nachteilen der herkömmlichen Nähmaschine. Auch hier findest Du einen Überblick über die relevanten Plus- und Minuspunkte des Gerätes.
Vorteile einer herkömmlichen Nähmaschine | Nachteile einer herkömmlichen Nähmaschine |
---|---|
für komplizierte und sehr aufwendige Näharbeiten geeignet | schwer und unhandlich |
in verschiedenen Ausführungen erhältlich | schwierige Bedienung, vor allem für Anfänger sehr kompliziert |
auf das Nähen mit jedem Stoff, jedem Material und großen Stoffbahnen ausgerichtet | enorme Auswahl an Zubehör und Herstellern kann für Näh-Anfänger überfordert wirken |
verschiedene Stichmuster sind einstellbar | kann durch Ober- und Unterfaden auch komplizierte Sticharten, wie Zickzack oder Overlock nähen |
verschiedenstes Zubehör zur Spezialisierung und Vereinfachung des Näh-Prozesses erhältlich | kann nur schwer transportiert werden und keinesfalls in den Urlaub mitgenommen werden |
Du siehst, es hängt von Deinen Bedürfnissen und Anforderungen ab, welches Gerät am besten geeignet ist. Gesagt werden kann allerdings auch, dass die Anschaffung einer Handnähmaschine wesentlich günstiger ausfällt und demnach ist es auch nicht weiter tragisch, wenn sie das Helferlein weniger nutzen als sie dachten.
Bei dem Kauf einer großen Nähmaschine solltest Du Dich vorher aber auf jeden Fall vergewissern, dass sie Verwendung in Deinem Haushalt findet.
Die größten Unterschiede zwischen einer Industrienähmaschine und einer Handnähmaschine sind also das Gewicht, die Größe und die Zuführung des Fadens. Deshalb ist eine Handnähmaschine mit Unterfaden sehr selten auf dem Markt zu finden. Auch die Singer-Handnähmaschinen arbeiten hauptsächlich mit einem einzigen Faden.
Welche Unterschiede gibt es zwischen den unterschiedlichen Modellen?
Der größte Unterschied zwischen den verschiedenen Modellen der Handnähmaschine ist die Zuführung des Fadens. Auch hier liegt es wieder daran, ob ein Unterfaden vorhanden ist oder nicht. Generell werden Handnähmaschinen nur sehr selten mit Unterfaden verkauft, zumal eine einfache Bedienung vorausgesetzt wird bei diesen Geräten.
Wenn nun zwei Fäden Verwendung finden, können zwar komplizierte Stichmuster erzeugt werden, allerdings erschwert dies dann auch die Handhabung. Da die Handnähmaschine vor allem für kleine und schnelle Reparaturen sowie Eingriffe gedacht ist, so sind komplizierte Stichmuster eher weniger vonnöten.
Neben diesen eher detaillierten Unterschieden gibt es einen essenziellen Unterschied zwischen den Mini-Nähmaschinen. Demnach lassen sich auch zwei Typen klar voneinander abgrenzen. Aufzuweisen sind die mechanischen und gegensätzlich dazu die elektrischen Handnähmaschinen.
Mechanische Modelle benötigen von Dir ein wenig Muskelkraft während die elektrische Variante meist batteriebetrieben ist. In der nachfolgenden Tabelle findest Du die wichtigsten Eigenschaften der beiden Typen sowie ihre Vor- und Nachteile.
Deskription einer mechanischen Handnähmaschine | Deskription einer elektrischen Handnähmaschine |
---|---|
arbeitet ausschließlich mechanisch | arbeitet nur elektrisch, weshalb eine kraftsparende Arbeitsweise entsteht |
Aufwand von Muskelkraft beim Durchstoßen des Stoffes mit der Nadel nötig | meistens batteriebetrieben, nur selten mit einem Kabel und einem Akku versehen |
Gerät hilft nur bei der Fadenführung | damit genäht werden kann, muss der Knopf nur gehalten werden |
es entstehen immer regelmäßige Abstände durch das Gerät (schönere Optik als rein von Hand zu nähen) | Arbeitspausen sind notwendig, damit das Gerät nicht überhitzt |
für kleine Arbeiten entwickelt worden, bei großen Arbeiten kann das Nähen auf Dauer anstrengend werden | bei Modellen mit Strom ist ein Netzteil zwingend erforderlich |
Funktionsprinzip ist dem des Tackers ähnlich: Näharm muss mit dem Daumen heruntergedrückt werden | |
immer einsatzbereit und leise, da keine Batterien benötigt werden (eignet sich für Reisen optimal) |
Anleitung – Wie bedient man eine Handnähmaschine?
Bei der Anwendung ist grundsätzlich nicht viel zu beachten. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Nähmaschine bedienst Du die Handnähmaschine nur mit einer Hand. Eine Industrienähmaschine würde beide Hände, einen Fuß und Deine gesamte Aufmerksamkeitsspanne erfordern.
Natürlich muss man sich aber auch mit diesem Gerät erst einmal vertraut machen und eine gewisse Einarbeitungszeit ist definitiv notwendig. Allerdings ist das Nähen mit Nähmaschine auch nicht weiter schwierig, weshalb diese auch sehr kurz ausfallen kann, abhängig von Deinen Vorkenntnissen und bisherigen Näh-Fähigkeiten.
Tipp: Wichtig zu wissen ist hier, dass die meisten Modelle ohne einen Unterfaden arbeiten, anders als die herkömmlichen Nähmaschinen. Deshalb ist ein Knote am Anfang und am Ende unverzichtbar. Daran solltest Du unbedingt denken, da sich die Naht sonst mit der Zeit wieder löst.
Wie fädle ich einen Faden in eine Handnähmaschine richtig ein?
Abhängig von Deinem Modell kannst Du eine Unterstützung zur Einfädelung haben oder nicht. Nähere Informationen dazu findest Du in der beigelegten Gebrauchsanweisung. Hier findest Du aber auch eine Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise:
- Generell gilt für alle Maschinen, dass Du zunächst die Fadenspule nimmst und auf die Feder setzt. So kommt der Faden selbst auf der rechten Seite der Spule heraus. Beachte hier unbedingt, dass die Spule richtig eingesetzt ist.
- Nun kannst Du den Faden durch das Loch der jeweiligen Fadenführung ziehen.
- Im Anschluss ziehst Du den Faden weiter über die Oberseite der Fadenspannung, also zwischen die beiden Platten hindurch.
- Anschließend wird der Faden über die zweite Fadenführung gezogen. Diese befindet sich an der unteren Seite des Nadelarms. Darüber führst Du also nun den Faden.
- Im letzten Schritt muss der Faden noch durch das Nadelöhr gezogen werden. Dafür ziehst Du den Faden von hinten nach vorne durch das Öhr.
Nun kannst Du noch die Fadenspannung einstellen und danach kannst Du dann auch schon loslegen. Diese kannst Du einstellen, indem Du rechts an der Seite des Geräts drehst. Dies geschieht entweder manuell oder automatisch.
Hier findest Du ein Video, in dem der Aufbau der Handnähmaschine noch einmal erläutert und veranschaulicht wird. Auch das Einfädeln des Fadens wird hier erläutert.
Handnähmaschine oder Nähen von Hand
Oft werden Mini-Nähmaschinen mit herkömmlichen Nähmaschinen und ihren zahlreichen Funktionen verglichen. Dies ist jedoch ein wenig unfair, da eine Handnähmaschine lediglich alternativ zum Nähen mit der Hand genutzt werden kann. Sie soll diese Tätigkeit erleichtern und hat demnach auch weniger Funktionen als eine Industrienähmaschine.
Lass Dich also nicht von schlechten Kundenbewertungen abschrecken, meist wurde das Gerät in einem unpassenden Kontext und mit falschen Erwartungen an das Helferlein bewertet. Eine Handnähmaschine kann demnach qualitativ nicht so hochwertig ausfallen wie eine Standard-Nähmaschine.
Solltest Du gerade erst mit dem Nähen anfangen, dann könntest Du Dir überlegen, als erste Anschaffung eine herkömmliche Nähmaschine zu kaufen. Unter Umständen kann aber auch eine Handnähmaschine für Anfänger geeignet sein.
Damit Du Dir selbst ein Bild von den Vor- und Nachteilen einer Mini-Nähmaschine im Vergleich machen kannst, findest Du hier einmal in einer Tabelle die relevanten Aspekte einer elektrischen Nähmaschine im Vergleich zu einer mechanischen Nähmaschine (und demnach dem Nähen per Hand) aufgelistet.
Vorteile einer elektrischen Handnähmaschine | Nachteile einer elektrischen Handnähmaschine |
---|---|
elektrische Handnähmaschine sorgt für schnelleres und effizienteres Arbeiten | billige und sehr günstige Produkte gehen schneller kaputt |
ohne besondere Anstrengung, da keine Muskelkraft gebraucht wird | Gefahr des Überhitzens, weshalb Arbeitspausen eingehalten werden sollten |
ohne besondere Anstrengung, da keine Muskelkraft gebraucht wird | Gefahr des Überhitzens, weshalb Arbeitspausen eingehalten werden sollten |
einfache und bequeme Bedienung | Batterien sind vonnöten |
Nähen mit der Handnähmaschine – Möglichkeiten, Ideen und Einsatzbereiche
Jetzt fragst Du Dich sicherlich was genau man denn mit einer Handnähmaschine machen kann. Deshalb findest Du im Anschluss einige konkrete Beispiele.
Konkrete Beispiele
Wie nun bereits einige Male erwähnt und erläutert eignen sich Handnähmaschinen für kleine Arbeiten. So bieten sich die Gardinen beispielsweise an, wenn Du sie direkt an der Gardinenstange nähen möchtest. Eine handliche Nähmaschine erleichtert diese Arbeit enorm.
Auch für Planen sind Handnähmaschine ideal geeignet, von dem Nähen von Zelten oder Vorzelten ist jedoch eher abzuraten. Ideal eignet sie sich für das Nähen dünner Stoffe. Am besten kannst Du mit Diesem gerät Hosen oder Jeans kürzen und abnähen. Dies eignet sich auch für die Kleidung von Kindern und für das Flicken von Hosen. Aber auch Knöpfe kannst Du ganz leicht mit diesem Helferlein annähen.
Optimal für Kinder
Du möchtest Dein Kind oder Dein Nachbarskind, Deine Nichte oder Deine Cousine an das Nähen heranführen? Ab einem gewissen Zeitpunkt interessieren sich Kinder für Technik und kreative Hobbys. Meist sind die Kinder jedoch noch zu klein, um mit einer großen Industrienähmaschine vernünftig umzugehen.
In solchen Fällen eignet sich eine Mini-Handnähmaschine perfekt. Das Gerät ist leicht, kann mit einer Hand genutzt werden und ist nicht zu groß. Zudem hat sie eine übersichtliche Anzahl an Funktionen und das Kind kann schnell Kleinigkeiten anfertigen. Zum Beispiel kann sie dann Kleider für ihre Puppen nähen oder Tischdecken für einen kleinen Spieltisch anfertigen.
Für Senioren und einen kreativen Alltag
Vor allem die ältere Generation unter uns ist mit Nähen und eigenständigen Reparaturen der Kleiderstücke groß geworden. Umso schöner ist es doch, diese Tätigkeit noch einmal in den Alltag zurückzuholen. Da die Mini-Nähmaschinen einfach zu bedienen sind und nicht die volle Aufmerksamkeit benötigen, können sie leicht wieder in den Alltag integriert werden.
Durch die leichte Handhabung, vor allem der elektrischen Handnähmaschinen, wird den Senioren ganz einfach der Alltag versüßt und man braucht sich auch nicht mit einer großen Nähmaschine herumärgern. Kleine Fertigkeiten bereiten somit große Freude.
Eine Handnähmaschine eigenständig zu benutzen, bringt vielen Menschen wieder ein wenig Unabhängigkeit zurück. Sie verfügt zwar nicht über alle Funktionen, die man wahrscheinlich von einer großen, herkömmlichen Nähmaschine kennt, aber dies ist eher nebensächlich.
Es geht darum, selbst aktiv zu werden, eigenhändig etwas zu kreieren und kreativ zu werden. Seine eigenen Hände wieder zu nutzen, um Dinge zu fertigen, kann einen wichtigen Aspekt im Leben eines älteren Menschen ausmachen.
Auf Geschäftsreisen oder im Urlaub
Du fliegst mit Deinem Lieblingsmenschen in den Urlaub und möchtest Dein liebstes Kleidungsstück mitnehmen, Du hast aber Angst, dass es reißt oder ein Knopf verloren geht? Dann ist diese Mini-Nähmaschine Dein bester Freund. Für den Notfall ist die Handnähmaschine daher ideal, beispielsweise wenn ein Saum aufgeplatzt ist.
Probleme mit der Handnähmaschine
Die Handnähmaschine zieht den Faden nicht oder Du hast ein anderes Problem mit der Handnähmaschine? Dann schaue doch hier einmal unter Punkt 7 (Fehlersuche) nach und vergewissere Dich, dass Du keinen Aspekt versehentlich übersehen hast. Ansonsten kannst Du zur Reparatur oder Reinigung sicherlich die nächste Schneiderei oder einen Laden, der Nähutensilien führt, aufsuchen und dort nach einer fachlich kompetenten Beratung fragen.
Kaufkriterien für eine Handnähmaschine
In diesem Abschnitt beschäftigen wir uns mit den wichtigsten Kaufkriterien einer Handnähmaschine. Um einen Fehlkauf zu vermeiden,, solltest Du unbedingt nachfolgende Kriterien beachten und Dir im Voraus über Deine Anforderungen bewusst sein. Hier findest Du einen Überblick über die Kaufkriterien:
- mechanisches oder elektrisches Modell
- Bauweise und Ausstattung
- Funktionen – Anzahl und Eigenschaften der Nähprogramme
- einfache Anwendung
- Design
- Zubehör
Mechanisches oder elektrisches Modell?
Das relevanteste Kriterium ist definitiv die Frage, ob die Handnähmaschine elektrisch oder mechanisch sein soll. Weiter oben haben wir diese Thematik bereits ausführlich behandelt und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen gegenübergestellt.
Als kurze Schlussfolgerung kann gesagt werden, dass elektrische Handnähmaschinen keine Muskelkraft benötigen. Bei der Arbeit mit mechanischen Geräten musst Du beim Durchstechen der Naht ein wenig Kraft aufwenden. Dafür musst Du bei elektrischen Mini-Nähmaschinen Pausen einlegen, damit das Gerät nicht überhitzt und kaputtgeht.
Bei beiden Geräten werden jedoch regelmäßige Nähte entstehen, da der Abstand des Fadens nicht variiert. Beide Typen erleichtern das Nähen von Hand enorm und sind deshalb zu empfehlen. Welche der beiden Modelltypen Du letztendlich auswählst, hängt von Deinen Näh-Fähigkeiten und Deinem Vorwissen, sowie Deinem Spaß am Nähen generell ab.
Bezüglich der elektrischen Handnähmaschinen gibt es jedoch auch noch eine Unterscheidung in drei Typen, welche wir oben eher außer Acht gelassen haben. Du kannst hier wählen zwischen einem Batteriebetrieb, einer Stromzufuhr oder einem Kabelbetrieb.
Welches Modell Du wählst, wenn Du zu einem elektrischen Gerät tendierst, ist Dir überlassen. Flexibel einsetzbar sind vor allem die Geräte auf Batteriebasis. Allerdings müssen für diese im Handgepäck auf Reisen auch immer Ersatzbatterien mitgeführt werden. Diese sind meistens an der Anzahl vier und in der Größe AA notwendig und auch bei der Lieferung des Produktes in den allermeisten Fällen nicht dabei.
In dem folgenden Video wird die elektrische Handnähmaschine noch einmal in allen ihren Einzelheiten vorgestellt. Auch das Funktionsprinzip, welches dem eines Tackers gleicht, wird hier noch einmal deutlich.
Sollte das Kabel lang genug sein, so spricht jedoch auch nichts gegen eine Handnähmaschine, welche übe reine herkömmliche Stromzufuhr läuft. Aber auch gegen ein Netzteil spricht wenig. Du hast dann zwar mehrere Teile und nicht mehr ein Gerät, das du einpacken musst, aber es ist zuverlässig und wird auf jeden Fall funktionieren und nähen.
Erwähnt werden muss in diesem Kontext noch, dass es auch Maschinen gibt, die sowohl batteriebetrieben sind, als auch mit einer Stromzufuhr funktionieren. Dies wäre die optimale Kombination dieser Komponenten und gewährleistet somit auch eine lange Lebensdauer beziehungsweise Haltbarkeit des Modells.
Bauweise und Ausstattung
Neben der Frage, ob Deine Handnähmaschine elektrisch oder mechanisch sein soll, spielt auch die Bauweise eine entscheidende Rolle bei der Anschaffung dieses Gerätes. Je kompakter die Bauweise ist, desto leichter ist auch das Gerät. Dies ist vor allem wichtig, wenn Du das Gerät mit Hinblick auf den Urlaub oder eine Geschäftsreise kaufst. Schließlich willst Du kein unnötig schweres Gewicht mit Dir herumschleppen.
Auch die Größe spielt in diesem Fall dann eine Rolle. Demnach solle ein gewisses Gewicht und ein gewisses Maß nicht überschritten werden. Da es bei diesem Produkt keine einheitlichen Größen gibt, liegt es an Dir, welche Bauweise Dir am meisten zusagt. Vertraue hier auf Deine Bedürfnisse und Anforderungen an das Produkt.
Einen kleinen Rat geben wir Dir hier dennoch. Solltest Du mit der Handnähmaschine doch größere Arbeiten angehen wollen, so solltest Du auf das Gewicht achten. Schwere Maschinen, die über 300 g wiegen, führen auf Dauer zu einer anstrengenden Arbeit. Greife bei diesen Anforderungen daher eher zu leichteren Modelltypen.
Bei der Größe an sich ist in diesem Kontext aber wie bereits oben erwähnt keine speziellen Maße zu präferieren. Schließlich gibt es in Bezug auf dieses Kriterium auch nur sehr geringe Unterschiede.
Zudem spielt auch die Qualität und Verarbeitung mit in die Kaufentscheidung hinein. Zwar gibt es eine maximale Stoffdicke, die eine Handnähmaschine bearbeiten kann. Dennoch sollte sie auch bei festem Stoff, also Materialien mit einer hohen Dichte, ihre Arbeit gewissenhaft erledigen und den Nutzer zufrieden stellen. So sorgt eine vernünftige Verarbeitung dafür, dass das Gerät auch nach mehrmaligem Gebrauch noch zuverlässig näht und nichts blockiert ist.
Das Gerät sollte demnach hochwertig sein, um solche Arbeiten erledigen zu können und um eine gewisse Lebensdauer zu erreichen. Schließlich willst Du nicht jedes Jahr eine neue Mini-Nähmaschine kaufen. Eine solche Anschaffung sollte je nach Nutzungsumfang durchaus einige Zeit unbeschadet überstehen, ohne dass Du Einbußen in der Arbeitseffizienz hinnehmen musst.
Wichtig wäre ebenfalls noch, dass Du im besten Fall die Fadenspannung manuell einstellen kannst. Auch eine Sperrtaste sollte vorhanden sein, um in Notfällen schnell reagieren zu können und die Maschine zu stoppen. Diese Eigenschaften solltest Du bereits von einer Standard-Nähmaschine kennen, dennoch sind diese Eigenschaften durchaus relevant für das Arbeiten mit solchen Geräten.
Weitere Punkte, auf die Du gucken kannst und die Du nicht vernachlässigen solltest, sind
- Aufspulautomatik
- Knopf-Annähautomatik
- Beleuchtung
- automatische Fadenspannung
- praktischer Einfädler.
Jeder dieser Aspekte erleichtert Dir die Arbeit, weshalb am besten jeder bei Deinem Modell existiert. Die Beleuchtung scheint Dir vielleicht zunächst eher nebensächlich vorkommen, sie erleichtert Dir aber an dunklen Winterabenden das Nähen enorm.
Funktionen – Anzahl und Eigenschaften der Nähprogramme
Mitunter am wichtigsten sind die Funktionen und Nähprogramme der Handnähmaschinen. Am besten ausgestattet sind Modelle, die bis zu 12 verschiedene Nähprogramme vorweisen. Allerdings könnte dies für Anfänger zunächst ein wenig verwirrend sein, weshalb wenige Funktionen ebenfalls ihre Vorteile haben. So kann man sehr schnell und einfach arbeiten, ohne vorher lange zu überlegen, mit welchem Programm genäht werden sollte.
Außerdem variieren die Geschwindigkeitsstufen der Nähmaschine ebenfalls in ihrer Anzahl bei den verschiedenen Modellen. Zusätzlich sollte die Maschine sowohl vorwärts- als auch rückwärts-nähen können. Dies erleichtert die Näharbeit extrem.
Als letzten Punkt sollte noch die Wahl der Stichmuster angeführt werden. Generell sollte diese unkompliziert und wesentlich einfacher ausfallen als die Auswahl bei einer großen Pfaff-Nähmaschine. Die Handnähmaschinen haben normalerweise ein Stichmuster, können aber bis zu 12 verschiedene Nähprogramme haben, wie oben bereits erwähnt.
Einfache Anwendung
Eines der wichtigsten Kriterien bei der Anschaffung einer Handnähmaschine ist die Anwendung. Je leichter und unkomplizierter das Gerät zu bedienen ist, desto besser für den Nutzer. Außerdem führt eine leichte Handhabung dafür, dass die Mini-Nähmaschine auch von Anfängern und Näh-Einsteigern genutzt werden kann. Die Anleitung sollte demnach auch eher kurz und einfach gehalten sein.
Ein paar nützliche Tipps findest Du sicher in der Beschreibung, jedoch sollten keine 500 Seiten von der Anwendung des Gerätes handeln, dies schreckt nicht nur ab, sondern spricht auch eher gegen die leichte Bedienung des Gerätes. Je kundenfreundlicher das Gerät und die Anleitung gehalten werden, desto effizienter ist auch das Arbeiten mit der Handnähmaschine.
Die Bedienungsanleitung sollte demnach klar verständlich sein. Diese dienen dann als perfekte Einstiegshilfe. Es eignen sich vor allem Modelle, die das Einspannen des Fadens möglichst selbsterklärend veranschaulichen. Natürlich kannst Du aber auch immer noch mal im Internet ein wenig recherchieren.
Design
Wenngleich das Design bei einer Mini-Nähmaschine keine große Bedeutung hat, so ist ein ergonomisches Design dennoch von Vorteil. Es ermöglicht Dir längere Arbeiten und erleichtert Dir viele Schritte. Zusätzlich kannst Du natürlich wie bei fast jedem Produkt die Farbe auswählen. Einige Modelle haben bestimmt auch Muster auszuweisen, die Dir die Arbeit weiter versüßen.
Zubehör
Bei vielen Handnähmaschinen ist gratis Nähzeug dabei. Dies dient dann als Zubehör zum Handnähwerkzeug. Aber auch weiteres Zubehör wie Nadeleinfädler, Rollenstifte, Batterien, Spulen oder Trennmesser können mitgeliefert werden. Wichtig zu wissen ist auch, ob dieses Zubehör für Dein ausgewähltes Modell überhaupt erhältlich oder noch auf dem Markt ist.
Nicht jedes Produkt wird beispielsweise mit einem Garnrollenhalter mitgeliefert. Wenngleich dies bei Standard-Nähmaschinen der Fall ist, so sollte beim Kauf einer Mini-Nähmaschine doch darauf geachtet werden. Achte deshalb immer auf den Lieferumfang in der Produktbeschreibung.
Ein kleiner Insider-Tipp ist zudem auf jeden Fall die Beschaffung des richtigen Zubehörs zur Handnähmaschine. Wenn Du bei einer Standard-Nähmaschine beispielsweise gerne mit dem Fußpedal arbeitest, so kannst Du unter dem Zubehör viele passende, anregende und alternative Möglichkeiten finden. Auch bei der Handnähmaschine kannst Du somit die Geschwindigkeit beim Nähen variieren.
Wenn Du Dich fragst, welche Nadel Du für Deine Handmaschine benötigst, dann solltest Du Dich an den Kriterien wie bei einer herkömmlichen Nähmaschine orientieren. Nadeln nutzen sich grundsätzlich mit der Zeit ab und halten je nach Qualität auch nicht sonderlich lange.
Oft sind sie auch der Grund für Probleme mit der Nähmaschine. Die Nadeln unterscheiden sich generell in ihrer Länge, Dicke und ihrer präferierten Stoffart. Manche Nadeln eignen sich daher besser für ein spezielles Material als andere. Zum Beispiel gibt es extra Jeans- oder Jersey-Nadeln. Ansonsten haben wir hier einmal einen Kaufratgeber zu Nähnadeln verfasst, den Du gerne einmal lesen kannst.
Welche Marken stellen qualitativ hochwertige Handnähmaschinen her
Hier findest Du einen Überblick über Marken, welche Handnähmaschinen produzieren. Die Auswahl ist in diesem Bereich, wie Du sicherlich siehst, sehr groß.
- Aidee
- Aiweika
- Pearl
- Khuaheng
- Kaikso-In
- Anself
- Easymaxx
- AEG
- ToCi
- Relaxdays
- Eozy
- Aokeshe
Handnähmaschinen sind ein Nischen-Produkt. Folglich werden sie weniger von den bekannten Herstellern, der Stand-Nähmaschinen produziert, sondern mehr von eher unbekannten Marken. Von Singer gibt es beispielsweise noch kein solches Gerät.
Wie viel kostet eine Handnähmaschine?
Der Preis variiert grundsätzlich je nach Modell und Funktionen. Gesagt werden kann jedoch, dass elektrische Handnähmaschinen im Durchschnitt etwas teurer sind als die mechanische Alternative. Diese Variante kann auch von einem kleinen Geldbeutel angeschafft werden.
Je mehr Nähprogramme das Gerät haben soll, desto teurer wird es auch. Aber solche Investitionen lohnen sich auch, wenn Du häufiger zu dem Gerät greifst. Ansonsten kommt es zudem immer noch auf das Zubehör und seinen Umfang an.
Wo kann man eine Handnähmaschine kaufen
Handnähmaschinen kann man generell in vielen Drogerien kaufen. Aber auch in Läden, welche Nähutensilien führen, kannst Du fündig werden. Allerdings muss ein solches Geschäft erst nochmal gefunden werden heutzutage. In solchen Geschäften findest Du oft die kompetenteste Beratung. In Drogerien hingegen findest Du sicherlich günstigere Produkte.
Natürlich findest Du diese Maschinen aber auch im Internet und in diversen Online-Shops, beispielsweise amazon.de. Dort hast Du nicht nur eine sehr große Auswahl, sondern auch den besten Überblick über den Preis und alle weiteren Kaufkriterien.
So hast Du genug Zeit in Ruhe zu recherchieren und Dich dann für ein Modell zu entscheiden. Sei Dir Deiner Ansprüche im Vorhinein bewusst, dann kann auch nichts mehr schiefgehen auf der Suche nach der besten Mini-Nähmaschine.
Natürlich kannst Du das Gerät aber auch gebraucht ergattern oder es von einem Bekannten ausleihen. Dies liegt dann an Dir, wie oft Du das Maschinchen nutzen möchtest.
Handnähmaschine Test-Übersicht
Hier findest Du eine Übersicht über die wichtigsten Verbrauchermagazine und ihre gegebenenfalls durchgeführten Test verschiedener Handnähmaschine.
Testmagazin | PLATZHALTER Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Nein | / | / | / |
Öko Test | Nein | / | / | / |
Konsument.at | Nein | / | / | / |
Ktipp.ch | Nein | / | / | / |
Leider wurden zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Tests und Vergleiche verschiedener Handnähmaschinen durchgeführt. Sollte sich diese Situation ändern, aktualisieren wir selbstverständlich die obere Test-Übersicht. Unten auf der Seite findest Du auch das Datum, zu welchem Zeitpunkt dieser Beitrag das letzte Mal überarbeitet wurde.
FAQ – Die häufigsten Fragen
Im Anschluss findest Du hier einmal die wichtigsten und am häufigsten gestellten Fragen. Wir hoffen die Antworten helfen Dir weiter.
Was ist eine Handnähmaschine?
Handnähmaschinen sind eine kleine Alternative zu den großen, unhandlichen Nähmaschinen. Wie die große Nähmaschine dient auch dieses kleinere Gerät zur mechanischen Herstellung einer Naht. Dies erleichtert die Arbeit in der Schneiderei und in der Produktion von Kleidungsstücken. So macht das Nähen nochmal richtig Spaß.
Grundsätzlich sind sie aber für den Hausgebrauch entwickelt worden und sollen nur kleine Arbeiten erledigen. Schließlich ist die Stabilität der Naht mit einer Naht, die von Hand gefertigt wurde, zu vergleichen.
Wie funktioniert eine Handnähmaschine?
Handnähmaschinen besitzen grundsätzlich keinen Unterfaden. Zur Folge dessen näht diese kleine Nähmaschine mit dem sogenannten Kettenstich. Genäht wird grundsätzlich durch das Zusammendrücken des Geräts. Die Funktionsweise ist sehr ähnlich zu der eines Tackers. Dieses Prinzip ist bei mechanischen Maschinen vorzuweisen. Bei elektrischen Modellen muss lediglich ein Knopf gedrückt und gehalten werden.
Wie Du die passende Fadenspannung einstellst und den Faden richtig einfändelst, das erfährst Du in der Gebrauchsanweisung des jeweiligen Produkts. Dort findest Du auch die Art und Weise wie Du Nähnadeln oder die Spule wechselst. Dies ist nämlich von gerät zu Gerät verschieden.
Wann benutzt man eine Handnähmaschine?
Verwendet werden diese Geräte vor allem bei kleinen Reparaturen, die schnell gehen müssen. Auch kleine Näharbeiten, die normalerweise von Hand ausgeführt werden, können durch die Arbeit mit der Handnähmaschine ersetzt werden. So ersparst Du Dir komplizierte Stichtechniken und körperliche Anstrengungen. Mit solch einer Maschine gelingt es Dir dann hoffentlich auch leichter, die Nerven zu behalten und gelassener eine Hose zu kürzen.
Was taugt eine Handnähmaschine wirklich?
Diese kleinen Helfer sind günstiger im Kauf als eine herkömmliche Nähmaschine, schneller aus dem Schrank geholt und zudem noch sehr praktisch. Ihre einfache Bedienung erlaubt es selbst Anfängern sich an das Nähen zu wagen. Sie ist durch ihre geringere Anzahl an Funktionen zwar nicht mit einer Pfaff-Nähmaschine zu vergleichen, sie erfüllt aber definitiv ihren Zweck, wenn es um kleine Näh-Arbeiten geht.
Wie gut sind Handnähmaschinen?
Handnähmaschine erfüllen ihren Zweck definitiv vollkommen. Vergleicht man sie mit einer herkömmlichen Nähmaschine, so schneidet sie natürlich weniger gut ab. Aber dies ist auch nicht die Idee dieser Mini-Nähmaschine. Sie soll eher das Nähen von Hand erleichtern und ist demnach auch damit zu vergleichen. Im richtigen Kontext beurteilt, ist die Handnähmaschine nicht mehr aus dem Haushalt weg zu denken.
Warum näht die Handnähmaschine nicht?
Sollte Deine Mini-Nähmaschine mal nicht nähen, so kann dies mehrere Ursachen haben. Schaue zuerst einmal nach, ob der FAden richtig eingefädelt ist und ob er auf der Fadenspule verknäult ist. Vergewissere Dich dann, ob der Stoff unter der Feststellplatte liegt und ob sich die Nadel in ihrer korrekten Position befindet. Letztlich kannst Du noch schauen, ob der Faden zu dick ist. Empfehlenswert ist eine Dick zwischen #40 und #60.
Wann wurde die Handnähmaschine erfunden?
Wann genau dieser Nähmaschinen-Typ erfunden wurde ist nicht ganz bekannt. Die herkömmliche Nähmaschine wurde aber am Ende des 18. Jahrhunderts erfunden. Da es noch keine Handnähmaschine der bekannten Marken wie Singer oder Pfaff auf dem Markt gibt, so kann davon ausgegangen werden, dass die Idee dieses Modells noch sehr neu ist.
Ist eine Handnähmaschine für Anfänger geeignet?
Ja, eine Handnähmaschine ist auch für Anfänger geeignet. Zwar sind ein gewisses Vorwissen wünschenswert, aber definitiv nicht notwendig. Die Funktionsweise ist recht selbsterklärend und die Anzahl an Nähprogrammen und Funktionen ist gering gehalten. Deshalb eignet sich diese Maschine auch ideal für Näh-Einsteiger.
Weiterführende Quelle
Solltest Du Dich über herkömmliche Mini-Nähmaschinen informieren wollen, so kannst Du hier mehr erfahren.
Für Profis empfehlen wir, sich diesen Beitrag zu den Profi-Nähmaschinen einmal genauer durchzulesen, hier kannst Du mehr erfahren.
Es gibt jedoch noch viele weitere Varianten der Standard-Nähmaschine. Hier findest Du einen Überblick und weiterführende Links, damit Du Dich näher informieren und mehr erfahren kannst.
- Freiarm-Nähmaschine
- Computer-Nähmaschine
- Leder-Nähmaschine
- Overlock-Nähmaschine
- Coverlock-Nähmaschine
- Die besten Nähmaschinen für Anfänger
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