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Wasserkocher: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Kaffee wird mit einem Wasserkocher aufgebrüht

Wer im Alltag schnell heißes Wasser braucht, nutzt dafür einen Wasserkocher. Diese gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Vom Standard-Wasserkocher aus Plastik bis zu edel verarbeiteten Modellen aus Metall oder Glas ist alles dabei.

Bei der Auswahl des Geräts kommt es neben dem Erscheinungsbild unter anderem auf einen geringen Stromverbrauch, eine kurze Kochzeit und eine sichere Bedienung an. In diesem Beitrag haben wir Dir die wichtigsten Kriterien zusammengestellt und widmen uns zudem aktuellen Wasserkocher Tests.

Unsere Favoriten

Der beste Wasserkocher für wenig Geld: Grundig WK 4620 R auf Amazon*
“Ein günstiger Wasserkocher mit solider Ausstattung.”

Der beste Wasserkocher für den Urlaub: SEVERIN WK 3646 auf Amazon*
“Der perfekte Begleiter für den Urlaub in kompakter Größe.”

Der energiesparendste Wasserkocher: Russell Hobbs Textures+ auf Amazon*
“Ein energieeffizienter Wasserkocher mit Schnellkochfunktion.”

Der beste Wasserkocher mit Temperatureinstellung: Arendo ELEGANT auf Amazon*
“Gut geeignet für Teetrinker durch die präzise Temperaturauswahl.”

Der beste Wasserkocher mit wenig Plastik: De'Longhi Icona Vintage auf Amazon*
“Der Wasserkocher besticht durch sein schickes und plastikarmes Design.”

Der schönste Wasserkocher im Retro-Design: KitchenAid ARTISAN auf Amazon*
“Das edle Retro-Design erinnert an Küchengeräte der 50er-Jahre.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Wasserkocher sind im Vergleich zu anderen Methoden wesentlicher schneller und energieeffizienter
  • Der Wasserkocher sollte über eine Abschaltautomatik und einen Trockengehschutz verfügen, damit Unfälle vermieden werden können
  • Es gibt zwei Arten von Heizelementen. Heizspiralen sind leiser, lassen sich aber schwieriger reinigen. Bodenplatten sind unter der Verkleidung verbaut und dadurch gut zu putzen, erzeugen aber mehr Lärm beim Kochvorgang.
  • Die verwendeten Materialien reichen von Plastik über Edelstahl bis hin zu Glas und Keramik
  • Fassungsvermögen und Wattzahl sollten aufeinander abgestimmt sein, um möglichst viel Strom zu sparen

Die besten Wasserkocher: Favoriten der Redaktion

In diesem Abschnitt stellen wir unsere Favoriten unter den Wasserkochern genauer vor.

Der beste Wasserkocher für wenig Geld: Grundig WK 4620 R

Was uns gefällt:

  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • viel Bewegungsfreiheit durch Zentralkontakt
  • einfache Reinigung durch verstecktes Heizelement
  • großes Fassungsvermögen von 1,7 L
  • Wasserstandanzeige an der Außenseite

Was uns nicht gefällt:

  • keine doppelwandige Isolierung
  • Innenraum ist aus Plastik

Redaktionelle Einschätzung

Für Sparfüchse eignet sich dieser Wasserkocher von Grundig. Trotz seines niedrigen Preises verfügt er über alle grundlegenden Funktionen wie ein verstecktes Heizelement und eine Wasserstandanzeige an der Außenseite. Er eignet sich mit einem Fassungsvermögen von 1,7 L ideal für den alltäglichen Gebrauch. Mit 2200 Watt liegt der Wasserkocher bei einer durchschnittlichen Leistung für Geräte dieser Größe.

Dank des Druckknopfes für den Deckel lässt sich der Wasserkocher gut mit einer Hand bedienen und über die große Öffnung leicht befüllen. Der An- und Ausschalter ist beleuchtet und unter dem Griff angebracht. Eine leichte Reinigung ermöglichen der glatte Boden und der weit öffnende Deckel. Der Zentralkontakt sowie der kabellose Behälter bieten zudem viel Bewegungsfreiheit.

Leider ist der Behälter nicht doppelwandig isoliert, wodurch das Wasser leichter abkühlt. Zudem kommt das Wasser dadurch beim Kochen mit Plastik in Berührung. Wen das jedoch nicht stört, der bekommt einen soliden und modernen Wasserkocher für einen unschlagbaren Preis.

Fassungsvermögen: 1,7 L | Leistung: 2200 Watt | Wasserstandanzeige: außen

Der beste Wasserkocher für den Urlaub: Severin WK 3646 Reise-Wasserkocher

Was uns gefällt:

  • passt durch das kompakte Design gut ins Reisegepäck
  • umschaltbare Spannung auch für schwache Stromnetze
  • Deckel einhändig durch Knopfdruck zu öffnen
  • wärmeisolierender Griff für sichere Handhabung

Was uns nicht gefällt:

  • muss nach jeder Benutzung vom Strom genommen werden
  • Behälter ist mit dem Kabel verbunden

Redaktionelle Einschätzung

Für den nächsten Camping-Urlaub oder die Nacht im Hotel ist der kleine Reise-Wasserkocher von Severin perfekt. Sein kompaktes und dennoch robustes Design machen ihn perfekt für das Reisegepäck und Orte mit wenig Stauraum. Das Gehäuse aus Metall und Plastik ist solide und mit einer Kontrolllampe versehen, die bei Benutzung rot leuchtet. Mitgeliefert wird ein Aufbewahrungsbeutel sowie zwei Plastikbecher und ein Löffel, die den Wasserkocher passend ergänzen.

Mit seinem maximalen Fassungsvermögen von 0,5 L lassen sich zwei Tassen gut befüllen. Der Wasserkocher erreicht eine Leistung von 1000 Watt. Außerdem kann die Spannung von 230 Volt auf 115 Volt umgestellt werden, um auch bei einem schwachen Stromnetz stets mit heißem Wasser versorgt zu sein.

Der Wasserkocher ist fest mit dem Kabel verbunden, wodurch er gut zu verstauen, aber auch etwas sperriger in der Handhabung ist. Des Weiteren sollte er nach der Benutzung immer vom Strom getrennt werden. Als Reisebegleiter ist der handliche Wasserkocher eine ideale Wahl.

Fassungsvermögen: 0,5 L | Leistung: 1000 Watt | Wasserstandanzeige: nicht vorhanden

Der energiesparendste Wasserkocher: Russell Hobbs Textures+

Was uns gefällt:

  • energiesparend mit der Energieklasse A+++
  • Schnellkochfunktion für kleine Wassermengen
  • herausnehmbarer Kalkfilter für eine gründliche Reinigung
  • beleuchtete Wasserstandanzeige an der Außenseite
  • Deckel lässt sich mit einem Druckknopf an der Seite öffnen

Was uns nicht gefällt:

  • der Behälter ist komplett aus Plastik

Redaktionelle Einschätzung

Wer Wert auf ein energiesparendes Gerät legt, sollte sich den Wasserkocher Textures + von Russell Hobbs näher anschauen. Mit der Energieklasse A+++ liegt hier ein Gerät vor, das Energie besonders effizient nutzt. Dies gelingt unter anderem durch die Schnellkochfunktion, mit der geringe Mengen an Wasser in weniger als einer Minute gekocht werden. Das spart nicht nur Strom, sondern auch Zeit. Der Behälter kann 1,7 L Wasser aufnehmen und hat eine Leistung von 2400 Watt.

Über eine beleuchtete Anzeige an der Außenseite kann der Wasserstand problemlos eingesehen werden. Der Deckel wird über einen Druckknopf an der Seite geöffnet, was die Handhabung vereinfacht. Aufgrund des versteckten Heizelementes und des herausnehmbaren Kalkfilters wird die Reinigung zum Kinderspiel. Nachteilig ist die fehlende Isolierung, durch die das Wasser schneller abkühlt. Ebenso ist der Gebrauch von Plastik für den gesamten Behälter ein Minuspunkt. Dafür kann der Wasserkocher jedoch mit seiner Energieeffizienz glänzen und ist durch die Kombination aus Schnellkochfunktion und großem Fassungsvermögen für viele Aufgabenbereiche geeignet.

Fassungsvermögen: 1,7 L | Leistung: 2400 Watt | Wasserstandanzeige: außen

Der beste Wasserkocher mit Temperatureinstellung: Arendo ELEGANT

Was uns gefällt:

  • die gewünschte Temperatur ist vorher einstellbar
  • doppelwandige Isolation für effiziente und sichere Wärmeverwendung
  • Warmhaltefunktion erspart erneutes Aufkochen
  • verdecktes Heizelement für eine einfache Reinigung
  • breite Öffnung für einfaches Befüllen

Was uns nicht gefällt:

  • Füllanzeige ist nur innen angebracht, nicht außen
  • kein feiner Kalkfilter vorhanden

Redaktionelle Einschätzung

Teetrinker aufgepasst: mit dem Wasserkocher ELEGANT von Arendo kann das Wasser auf eine ausgewählte Temperatur zwischen 40 und 100 Grad erhitzt werden. Das ist besonders nützlich bei der Zubereitung von grünem Tee und anderen Getränken, die kein kochendes Wasser benötigen. Des Weiteren kann mit der Warmhaltefunktion der Inhalt über längere Zeit gewärmt werden, um sich ein erneutes Aufkochen zu sparen. Das Bedienelement ist am oberen Endes des Henkels eingefasst und verfügt über eine Digitalanzeige.

Das Fassungsvermögen beträgt 1,5 L und der Wasserkocher hat eine Leistung von 2200 Watt. Er ist doppelwandig isoliert und hält somit die Wärme auch ohne eingeschaltete Warmhaltefunktion länger. Zudem ist die Innenseite komplett mit Edelstahl verkleidet und das verdeckte Heizelement macht die Reinigung besonders einfach. Ein Manko ist der fehlende Kalkfilter. Das Wasser fließt lediglich durch ein grobes Sieb. Auch die innenliegende Füllstandanzeige gestaltet sich eher umständlich, da der Wasserstand nur schwer einzusehen ist. Davon abgesehen ist der Wasserkocher für spezielle Anforderungen bestens geeignet, bei denen kein kochendes Wasser gebraucht wird.

Tipp: Grüner Tee sollte bei einer Temperatur von 70 Grad aufgekocht werden. Grund dafür sind die Catechine, die im Tee enthalten sind und gesundheitsfördernd sind. Sie können sich bei dieser Temperatur am besten entfalten.
Fassungsvermögen: 1,5 L | Leistung: 2200 Watt | Wasserstandanzeige: innen

Der beste Wasserkocher mit wenig Plastik: De’Longhi Icona Vintage

Was uns gefällt:

  • wenig Plastik verbaut durch Edelstahl-Gehäuse
  • einzigartiges, bauchiges Design
  • Wasserstandanzeige an der Rückseite
  • gründliche Reinigung durch entnehmbaren Kalkfilter
  • Zentralkontakt im Sockel für flexible Handhabung

Was uns nicht gefällt:

  • Deckel muss manuell geöffnet werden
  • teurer als andere Produkte mit gleicher Leistung

Redaktionelle Einschätzung

Das Design des De’Longhi Icona Vintage ist nicht nur einzigartig, sondern verwendet auch möglichst wenig Plastik. Der Behälter besteht zum Großteil aus Edelstahl mit Chrom-Details und ist durch seine bauchige Form ein richtiger Hingucker. Die Wasserstandanzeige befindet sich auf der Rückseite und ist so für Links- und Rechtshänder gut einzusehen. Weiterhin hat der Wasserkocher einen Überhitzungs- und Trockengehschutz und schaltet sich nach dem Kochen automatisch aus.

Mit einem Fassungsvermögen von 1,7 L und einer Leistung von 2000 Watt lassen sich auch größere Mengen Wasser bequem erhitzen. Der kabellose Behälter kann dabei dank des Zentralkontakts im Sockel flexibel bewegt werden. Zudem verfügt das Gerät über einen herausnehmbaren Kalkfilter, der sich somit gründlich reinigen lässt. Negativ fällt auf, dass der Deckel manuell geöffnet werden muss und laut einigen Kunden etwas schwergängig ist. Das Farbdesign hingegen gefällt vielen Nutzern sehr gut. Wer ein Gerät mit wenig Plastik und einem besonderen Design sucht, findet in diesem Wasserkocher eine gute Option.

Fassungsvermögen: 1,7 L | Leistung: 2000 Watt | Wasserstandanzeige: außen

Der schönste Wasserkocher im Retro-Design: KitchenAid ARTISAN

Was uns gefällt:

  • das ansprechende Retro-Design erinnert an die 50er-Jahre
  • doppelwandige Isolierung sorgt für eine sichere Bedienung und spart Energie
  • einstellbare Temperatur für die perfekte Teezubereitung
  • Kontrolle der Temperatur durch exakte Anzeige
  • kompakte Größe spart Platz

Was uns nicht gefällt:

  • geringeres Fassungsvermögen von 1,5L
  • Preis liegt weit über dem Durchschnitt

Redaktionelle Einschätzung

Wenn es ein etwas exklusiveres Modell sein darf, ist der KitchenAid ARTISAN gut geeignet. Das besondere Retro-Design erinnert an Küchengeräte der 50er-Jahre und zeichnet sich durch viele Details aus. Außerdem hat das Gerät eine Vielzahl an Funktionen zu bieten.

Zunächst gibt es eine Temperaturauswahl, mit der das Wasser auf eine gewünschte Temperatur eingestellt werden kann. Die Anzeige ist mit LEDs beleuchtet und wird durch einen edlen Schieberegler stufenlos bedient. Um die volle Kontrolle über die Hitzeentwicklung zu behalten, verfügt der Behälter über ein Thermometer an der Seite, das auch ohne Strom die Gradzahl anzeigt. Durch die doppelwandige Isolierung wird das Wasser lange warm gehalten. Die Füllstandanzeige ist an der Rückseite angebracht und gut ablesbar.

Der Zentralkontakt im Sockel ermöglicht eine flexible Handhabung des Geräts. Die runde Form des Wasserkochers ist platzsparend und ansprechend. Zwar verfügt der Behälter nur über ein Fassungsvermögen von 1,5 L, für die meisten Verwendungszwecke sollte das jedoch ausreichen. Als ein exklusives Gerät eignet sich dieser Wasserkocher besonders für Experten und Enthusiasten, die Wert auf Genauigkeit legen.

Fassungsvermögen: 1,5 L | Leistung: 2400 Watt | Wasserstandanzeige: außen

Kaufratgeber für Wasserkocher

In diesem Abschnitt stellen wir Dir Kaufkriterien, Marken und Möglichkeiten für den Kauf von Wasserkochern vor.

Unterschiedliche Wasserkocher zur Auswahl

Wasserkocher gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Welcher eignet sich am besten für Deine Ansprüche?

Was ist ein Wasserkocher?

Ein Wasserkocher ist ein Haushaltsgerät, das innerhalb weniger Minuten Wasser heiß aufkocht. Es besteht aus einem Behälter, in den das Wasser eingefüllt werden kann, und einem Sockel, der das Gerät über ein Kabel mit Strom versorgt.

Wie funktioniert ein Wasserkocher?

Über ein Heizelement, welches mit Strom betrieben wird, erhitzt der Wasserkocher das Wasser im Inneren des Behälters. Das passiert entweder mit einer Heizspirale, die am Boden des Geräts angebracht ist, oder mit einer Bodenplatte, die unter der Verkleidung sitzt.

Für wen eignet sich ein Wasserkocher?

Da es unendlich viele Situationen im Alltag gibt, in denen Du einen Wasserkocher anwenden kannst, kann vermutlich auch fast jeder diesem Küchenhelfer etwas abgewinnen. Sei es zum Aufbrühen von Kaffee oder Tee am Morgen, bei der Zubereitung einer Instant-Suppe oder zum schnellen Abtauen gefrorener Mahlzeiten, heißes Wasser ist ein Muss! Ein Wasserkocher ist dabei nicht nur schnell, sondern auch energieeffizient, und damit interessant für jeden, der regelmäßig Wasser erhitzen möchte.

Welche Vor- und Nachteile bietet ein Wasserkocher?

Die Vorteile eines Wasserkochers liegen klar bei seiner Schnelligkeit und Energieeffizienz. Dadurch ist er praktisch und spart Strom. Die Nachteile hängen vom jeweilige Modell ab, könnten aber der Platzbedarf oder das Material sein. Natürlich nimmt ein Wasserkocher Platz in der Küche weg, da er irgendwo stehen muss, wo der Dampf gut abziehen kann. Zudem sind Plastikbehälter eher weniger empfehlenswert, weil sie Mikroplastik an das Wasser abgeben. Andere Materialien wie Glas oder Edelstahl eignen sich hier besser.

Welche Sicherheitshinweise sollte man bei Wasserkochern beachten?

Die gleichzeitige Nutzung von Strom und Wasser bedeutet, dass Du beim Umgang mit dem Gerät achtsam sein solltest. Das Wasser darf nicht auf den Sockel laufen, weil dadurch Kurzschlüsse ausgelöst werden können. Um dies zu verhindern, solltest Du den Behälter nie über die maximale Fülllinie auffüllen und auf ein ordentliches Gießverhalten achten. Des Weiteren kann der Behälter sehr heiß werden, weshalb Du vermeiden solltest, ihn direkt zu berühren. Bei einigen Modellen strahlt die Hitze auch auf den Griff aus, daher ist Vorsicht geboten.

Die wichtigsten Kaufkriterien für Wasserkocher

Die wichtigsten Kaufkriterien für Wasserkocher sind:

Betriebsart

Ein Wasserkocher erhitzt mithilfe von Strom und einem Heizelement Wasser innerhalb weniger Minuten. Dadurch ersetzt er auf effektive Weise das Aufkochen von Wasser auf dem Herd oder über einer Feuerstelle. Die Heizelemente können auf zweierlei Weise aufgebaut sein. Früher wurde in Wasserkocher eine Heizspirale eingebaut, die direkt mit dem Wasser in Berührung kommt und es erhitzt. Heute setzt man eher auf eine Bodenplatte, die unter der Verkleidung versteckt ist. Als Material werden am häufigsten Plastik, Edelstahl und Glas verwendet.

Wusstest Du? Der erste elektrische Wasserkocher wurde 1893 vorgestellt. Davor waren Pfeifkessel und Tauchsieder die gängigen Methoden, um Wasser zu erhitzen. Personen ohne eigenen Herd nutzten oft Tischkocher für das Aufkochen.

Sicherheit

Da bei der Nutzung eines Wasserkochers Strom, Wasser und Hitze zusammenkommen, ist die Sicherheit von großer Bedeutung. Deshalb ist es wichtig, dass beim Aufkochen und Ausgießen möglichst kein Wasser an der Außenseite hinunterläuft und mit den elektrischen Elementen in Berührung kommt. Außerdem sollten sich Griff und Behälter von außen nicht zu stark erhitzen, um Verbrennungen vorzubeugen. Eine weitere Sicherheitsmaßnahme ist ein eingebauter Überhitzungsschutz, der das Gerät abschaltet, sobald das Wasser heiß ist. Auch ein Trockengehschutz ist wichtig, weil so ein leerer Wasserkocher nicht weiter heizt und keinen Kurzschluss auslöst.

Handhabung

Einen Wasserkocher hast Du wahrscheinlich so gut wie jeden Tag in der Hand. Er sollte deshalb leicht zu bedienen sein. Dazu trägt unter anderem das Gewicht bei. Gerade ein gefüllter Wasserkocher kann mit über 1,5 Litern Wassermenge recht schwer sein. Wenn das Material auch noch viel wiegt, kann das zur Herausforderung werden.

Zudem ist es sinnvoll, wenn der Griff genügend Abstand zum Gefäß aufweist, um Verbrennungen zu vermeiden. Der Deckel sollte bis zum Rand schließen und bestenfalls mit einem Druckknopf an der Seite zu öffnen sein, damit Du ihn nicht heiß berührst. Des Weiteren verfügen viele Wasserkocher über eine Wasserstandsanzeige, über die man von außen kontrollieren kann, wie viel Wasser sich im Inneren befindet. Bei durchsichtigen Behältern ist das natürlich überflüssig.

Stromverbrauch

Der Stromverbrauch setzt sich aus dem Zusammenspiel von drei Aspekten zusammen: dem Fassungsvermögen, der Wattleistung und der Isolierung. Je mehr Wasser in den Wasserkocher passt, desto mehr Energie muss aufgewendet werden, um es zu erhitzen. Deshalb lohnt es sich, bei größeren Wasserkochern auf eine höhere Wattzahl zu achten, bei kleineren ist hingegen eine geringere effizienter.

Ein durchschnittlicher Wasserkocher mit einem Fassungsvermögen von 1,7 Litern verfügt idealerweise über eine Leistung von rund 2.000 bis 2.400 Watt. Außerdem sollte der Behälter möglichst wenig Wärme nach außen lassen, damit das Wasser schnell heiß wird. Doppelwandig isolierte Geräte leisten hier die beste Arbeit.

Wasser wird in einem Topf gekocht

Entkalken

Damit der Wasserkocher lange Zeit bestens performen kann, ist es wichtig, ihn regelmäßig zu entkalken. Kalk vermindert nämlich die Wärmeübertragung und dadurch erhitzt sich das Wasser langsamer. Um den Wasserkocher zu entkalken kann man entweder Zitronensäure oder Essig verwenden. Auch spezielle Entkalker-Tabs sind im Handel erhältlich.

Damit dieser Pflegevorgang so reibungslos wie möglich funktioniert, sind einige Dinge zu beachten. Zunächst ist ein glatter Boden leichter mit einer Bürste zu reinigen als einer, der von einer Heizspirale verdeckt ist. Heizspiralen verkalken zusätzlich leichter. Des Weiteren sollte der Deckel weit zu öffnen sein, damit das Innere des Wasserkochers gut zu erreichen ist. Ein herausnehmbares Filtersieb ist besonders praktisch, da es separat gereinigt werden kann. Außerdem solltest Du unbenutztes Wasser wegschütten, um der Kalkbildung vorzubeugen.

Fassungsvermögen

Das Fassungsvermögen von Wasserkochern variiert stark und ist dadurch auf unterschiedliche Anwendungsbereiche zugeschnitten. Wenn Du nur geringe Mengen Wasser erhitzen oder das Gerät mit in den Urlaub nehmen willst, bietet sich ein Mini- oder Reise-Wasserkocher an. Diese können rund 500 bis 600 ml Wasser erhitzen. Im Alltag eignet sich ein Standard-Wasserkocher jedoch meist eher, der um die 1,7 Liter fasst. Besonders große Wasserkocher können sogar 2,5 bis 3 Liter aufnehmen. Sie verbrauchen aber auch mehr Strom.

Heizelement

Es gibt zwei Arten von Heizelementen: die Heizspirale und die Bodenplatte. Heizspiralen befinden sich innerhalb des Wasserkocher-Behälters und funktionieren nach dem Tauchsieder-Prinzip. Die Spirale muss bei der Erhitzung vollständig mit Wasser bedeckt sein, damit ein sicherer Heizvorgang gewährleistet ist. Moderne Geräte nutzen jedoch eher eine Bodenplatte. Sie liegt unter der Verkleidung, weshalb diese Wasserkocher einen glatten Boden haben.

Lautstärke

Das Geräusch beim Aufkochen von Wasser entsteht durch Siedebläschen, die sich bei der Wandlung des Wassers in Wasserdampf bilden. Wasserkocher mit einer Bodenplatte sind etwas lauter beim Kochvorgang als solche mit einem offenliegenden Heizelement, weil mehr Siedebläschen aufsteigen. Allerdings gibt es auch Modelle mit einem speziellen Modus, der das Wasser langsamer erhitzt und dadurch geräuscharmer ist.

In der folgenden Tabellen findest Du eine Übersicht der beiden Heizelemente, die in Wasserkochern verbaut sein können.

Heizspirale Bodenplatte
am Boden des Behälters verbaut unter der Verkleidung versteckt
erzeugt weniger Siedebläschen und ist dadurch leiser mehr Lärm durch mehr Siedebläschen
schwierig zu reinigen und anfällig für Kalkablagerungen kein direkter Wasserkontakt und dadurch leichte Reinigung

Leistung (Watt)

Die Leistung eines Wasserkochers nimmt in erster Linie Einfluss darauf, wie schnell das Wasser erhitzt wird. Je mehr Watt ein Wasserkocher hat, desto schneller funktioniert das in der Regel. Ein durchschnittlicher Wasserkocher mit einem Fassungsvermögen von 1,7 Litern verfügt idealerweise über eine Leistung von rund 2.000 bis 2.400 Watt. Kompakte Reisewasserkocher kommen auch gut mit 600 bis 1000 Watt aus. Bei einem sehr großen Fassungsvermögen ist eine höhere Wattzahl jedoch sinnvoller, um das Wasser rasch zu erhitzen und die Energieeffizienz aufrechtzuerhalten.

Material

Die gängigen Materialien, die bei Wasserkochern zum Einsatz kommen, sind Plastik, Metall und Glas. Seltener sind Modelle aus Keramik. Der Vorteil eines Plastik-Wasserkochers ist, dass er wenig Wärme nach außen leitet. Zudem ist das Material strapazierfähig und sehr leicht. Ein großer Nachteil sind Mikroplastik-Teilchen, die sich beim Kochvorgang lösen. Hier ist es sinnvoll, auf eine Innenverkleidung aus Metall zu achten, um den Kontakt von Wasser und Plastik zu minimieren.

Glas- und Metallkocher wirken oft wertiger, wiegen dadurch allerdings auch mehr. Da das Material Wärme gut leitet, ist bei der Bedienung besondere Vorsicht geboten, weil die Außenwand sehr heiß werden kann. Des Weiteren sind Wasserkocher aus Metall recht strapazierfähig und einfach zu reinigen. Behälter aus Glas und Keramik haben meist ein sehr ansprechendes Design. Bei durchsichtigen Gefäßen kannst Du zudem das Wasser beim Kochen beobachten und den Füllstand auch ohne Skala sehen. Sie sind jedoch etwas empfindlicher und können leichter kaputtgehen.

ohne Plastik

Wenn Du Plastik vermeiden möchtest, gibt es einige Modelle, bei denen der Behälter aus einem anderen Material bestehen. Die gängigsten Alternativen sind Glas und Edelstahl. Die Vermeidung von Plastik bei Wasserkochern ist außerdem sinnvoll, weil sich beim Kochvorgang Mikroplastik lösen kann. Um dies zu verhindern, muss insbesondere die innere Verkleidung aus einem anderen Material, zum Beispiel Metall, gefertigt sein.

Komplett plastikfrei sind elektrische Wasserkocher jedoch nicht, denn die Nutzung von Strom macht es unerlässlich, dass einige Teile isoliert werden müssen. So sind beispielsweise der Sockel und das Kabel aus Plastik, damit sie keinen Strom nach außen weiterleiten. Oftmals werden auch Elemente wie der Griff und die Schalter aus Plastik hergestellt. Einige Geräte ersetzen diese Anteile jedoch zum Beispiel durch Holz und sehen dazu besonders edel aus.

ohne Stromkabel

Bei modernen Wasserkochern ist das Stromkabel in der Regel im Sockel verbaut. So kannst Du den Behälter frei bewegen, was besonders praktisch ist, wenn der Wasserhahn weiter von der Steckdose entfernt ist. Ganz ohne ein Stromkabel kommt ein Wasserkocher allerdings nicht aus, weil der Strom für die Wärme-Entwicklung benötigt wird.

Temperatureinstellung

Einige moderne Wasserkocher verfügen über besondere Funktionen wie die Temperaturauswahl. Du kannst bei diesen Geräten eine Temperatur einstellen, auf die das Wasser erhitzt wird. Das lohnt sich beispielsweise bei der Zubereitung von grünem Tee, weil dieser nicht mit kochendem Wasser aufgebrüht wird. Außerdem haben einige Geräte eine Wärmeeinstellung, die das Wasser über längere Zeit warmhält. So ersparst Du Dir das erneute Aufkochen.

Welche Marken stellen qualitative Wasserkocher her?

In diesem Abschnitt stellen wir Dir einige Marken vor, die qualitativ hochwertige Wasserkocher verkaufen.

Russell Hobbs

Die britische Firma Russell Hobbs ist auf Küchengeräte spezialisiert. Sie existiert seit den 50er Jahren und stellte damals einen der ersten elektrischen Wasserkocher her. Heute vertreibt die Firma eine Bandbreite an Produkten. Ihre Wasserkocher bieten sie manchmal in einem Retro-Design an, was an die Anfänge der Firma erinnert.

WMF

WMF ist ein bekannter Hersteller von Haushaltswaren. Die Produkte von WMF sind hochwertig verarbeitet und ihre Wasserkocher sind meist aus Edelstahl oder Metall, wodurch sie langlebig sind.

De’Longhi

Die Firma De’Longhi ist vor allem für ihre Kaffeeautomaten bekannt. Allerdings stellen sie auch andere Haushaltsgeräte her, unter anderem Wasserkocher. Diese haben ein bauchiges Design, welches sie von anderen Geräten unterscheidet.

Bosch

Bosch ist in vielen Bereichen der Elektroindustrie vertreten. Neben Haushalts- und Elektrogeräten stellen sie auch Teile für die Automobilindustrie und die Gebäudetechnik her. Im Alltag begegnet man der Firma am ehesten durch Werkzeuge.

Philips

Philips war früher besonders durch Unterhaltungselektronik bekannt, heute konzentriert sich der Konzern allerdings mehr auf Gesundheitstechnologie und Haushaltsgeräte. Beispielsweise Kaffeeautomaten und elektrische Zahnbürsten sind im Sortiment zu finden.

Tefal

Besonders für die antihaftbeschichteten Pfannen ist die Firma Tefal bekannt. Sie stellen zudem weitere Haushaltsgeräte und Kochgeschirr her und zeichnen sich durch hochwertige Produkte aus.

Severin

Bereits im Jahre 1892 wurde die Firma Severin gegründet. Sie stellt heute hauptsächlich Haushaltsgeräte her und bringt regelmäßig neue Innovationen an den Markt.

Welcher Wasserkocher im Wohnmobil?

Bei der Reise im Wohnmobil ist zunächst der verfügbare Platz zu beachten. Kompakte Reise-Wasserkocher oder sogar faltbare Modelle aus Silikon lassen sich besser in den kleinen Schränken verstauen. Des Weiteren muss der Stromanschluss in Betracht gezogen werden. Wenn genügend Strom vorhanden ist und eine normale Steckdose vorliegt, können herkömmliche Wasserkocher problemlos angeschlossen werden. Andernfalls muss ein Anschluss über den Zigarettenanzünder möglich sein. Dafür eignen sich 12 Volt Wasserkocher mit entsprechendem Stromkabel.

Warme Getränke beim Camping

Auch beim Camping dürfen heiße Getränke nicht fehlen. Mit einem Reise-Wasserkocher ist für warmen Tee und Kaffee auch unterwegs gesorgt.

Wo kann man einen Wasserkocher kaufen?

Wasserkocher findest Du mittlerweile in jedem Elektro-Fachgeschäft und oft auch im Supermarkt oder bei Discountern. Dabei ist die Auswahl in einem Fachhandel in der Regel größer und Du kannst Dich zu den einzelnen Geräten beraten lassen. Auch online kannst Du Wasserkocher kaufen. Der Vorteil ist, dass Du die Modelle gut miteinander vergleichen kannst. Außerdem ist das Angebot besonders umfangreich.

Wie viel kosten Wasserkocher?

Wasserkocher kosten üblicherweise zwischen 30 und 60 Euro. Der Preis kann je nach Verarbeitung und Ausstattung variieren. Reise-Wasserkocher findest Du mitunter bereits für 10 Euro, da sie um einiges kleiner sind als herkömmliche Geräte. Luxus-Wasserkocher befinden sich gut und gerne im Preis-Segment über 100 Euro. Allerdings bieten sie keine nennenswerten Vorteile gegenüber mittelpreisigen Modellen bezüglich ihrer Leistung und Ausstattung, sondern punkten eher mit einem ausgefallenen Design.

Wichtiges Zubehör für die Wasserkocher

Damit Du Deinen Wasserkocher bestens nutzen kannst, stellen wir Dir hier nützliches Zubehör vor, das es für diese Geräte gibt.

Entkalker

Da sich beim Kochvorgang Kalk ablagert, ist es wichtig, des Wasserkocher regelmäßig zu entkalken. Dafür eignet sich entweder Zitronensäure oder Essig, es gibt aber auch speziellen Entkalker, den Du dafür nutzen kannst. Das Mittel wird in den Wasserkocher gegeben und löst durch eine chemische Reaktion den Kalk von der Oberfläche ab.

Filter

Der Kalkfilter hält bei Ausgießen des Wassers Kalkteile zurück, die sich beim Kochen abgelöst haben. So kannst Du klares Wasser genießen.

Kalkfänger

Damit sich Kalk gar nicht erst im Wasserkocher absetzt, gibt es Kalkfänger aus Edelstahl, die in den Behälter gegeben werden und Kalk auffangen. Alle paar Wochen sollte der Kalkfänger entnommen und vom Kalk befreit werden.

Wasserkocher Test-Übersicht: Welche Wasserkocher sind die Besten?

In diesem Abschnitt widmen wir uns Tests von Verbraucherportalen und Magazinen zum Thema Wasserkocher. Falls in der Zukunft ein weiterer Test über Wasserkocher veröffentlicht wird, wird dieser Beitrag entsprechend aktualisiert.

Testmagazin Wasserkocher Test vorhanden? Veröffentlichungs-Jahr Kostenloser Zugang Mehr erfahren
Stiftung Warentest Ja 2012 Ja Hier klicken
Öko Test Ja 2020 Nein Hier klicken
Konsument.at Ja 2011 Ja Hier klicken
Ktipp.ch Ja 2019 Ja Hier klicken

Wasserkocher Test von Stiftung Warentest

Im Test von Stiftung Warentst wurden 18 Wasserkocher getestet. Preislich lagen die Geräte zwischen 18 und 104 Euro. Die Wasserkocher hatten alle ein verdecktes Heizelement und ein Füllvolumen zwischen 1,1 und 1,8 Litern. Getestet wurden die Funktionen Kochen und Warmhalten, die Handhabung sowie die Aspekte Umwelt, Gesundheit und Sicherheit. Der günstigste Testsieger ist der Cloer 4111. Er kostet an die 30 Euro. Insgesamt schnitt der Bosch TWK8613 mit einer Temperaturregelung am besten ab, der 75  Euro kostet. Zwei Modelle ohne Temperaturregelung können gleich gut überzeugen: der Kenwood kMix SJM 034 und der Russell Hobbs Deluxe 18495-56. Der erste Wasserkocher kostet 75,50 Euro und der zweite 54 Euro.

Der Testsieger von Stiftung Warentest:

Wasserkocher Test von Öko Test

Öko Test untersuchte 15 Wasserkocherzwischen 12 und 80 Euro. Die Geräte hatten teilweise eine Temperatureinstellung und waren aus Glas, Metall und Plastik. Gemessen wurden der Energieverbrauch, die Zeit, in der das Wasser erhitzt wurde, und die Wärmeentwicklung an der Außenseite des Behälters. Darüber hinaus wurden Handhabung, Ausstattung und Sicherheit überprüft. Außerdem wurde nach Schadstoffen geschaut, die sich möglicherweise in denn Geräten befinden. Vier Modelle konnte die Bestnote sehr gut erreichen. Der größte Kritikpunkt im Test war die Handhabung und Sicherheit einiger Geräte.

Wasserkocher Test von Konsument.at

Das Testmagazin Konsument prüfte insgesamt 15 Wasserkocher. Alle Geräte verfügten über ein verdecktes Heizelement und es konnten keine Schadstoffe gefunden werden. Weiterhin wurde getetestet, ob die Wasserkocher einen Fremdgeschmack absonderten. Die Modelle von Unold und Gastroback fielen hier negativ auf. In Sachen Schnelligkeit schnitt der Wasserkocher von Braun mit eine Kochzeit von 2 Minuten und 51 Sekunden am besten ab. Die schlechtesten Geräte brauchten über 4 Minuten. Auffällig war außerdem die hohe Außentemperatur von bis zu 96 Grad, die bei 5 Geräten festgestellt wurde. Bei Melittas Wasserkocher wurde zudem der Deckel sehr heiß. Am besten konnte der AEG-Electrolux EWA 3110 abschneiden. Er erhielt das Gesamturteil gut mit einer Prozenzahl von 72.

Wasserkocher Test von Ktipp.ch

Ein Test von der Zeitschrift Haus und Garten Test wird auf Ktipp.ch zusammengefasst. Es wurden insgesamt 14 Wasserkocher getestet, einige davon mit und einige ohne Temperaturregelung. Besonders positiv stachen die Modelle Solis Premium Kettle Typ 5511 und Russell Hobbs Adventure hervor. Das Gerät von Solis war mit einem Preis von rund 70 Franken das teuerste Testobjekt ohne Temperaturregelung, der Wasserkocher von Russell Hobbs hingegen kostete nur 44,20 Franken. Auch unter den Geräten mit Temperatureinstellung konnte ein Wasserkocher von Solis überzeugen, nämlich der Solis Thermo Kettle Typ 586, der 99.90 Franken kostete. Gemessen wurde die Schnelligkeit der Geräte, die Reinigung und die Präzision ihrer Temperatureinstellung.

Der Testsieger von Ktipp.ch:


FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Wasserkochern

Falls noch einige Fragen in Bezug auf Wasserkocher offen sind, findest Du vielleicht in unserem FAQ-Teil die passende Antwort. Wir haben Dir einige häufig gestellte Fragen zu dem Thema zusammengestellt, also schau Dich gerne um.

Wie reinigt man einen Wasserkocher?

Den Wasserkocher kannst Du von außen einfach mit einem feuchten Lappen abwischen. Achte darauf, nicht mit der Elektrik in Berührung zu kommen. Das Innere des Behälters sollte regelmäßig entkalkt werden, damit der Wasserkocher über lange Zeit gut funktioniert. Nutze dafür entweder Zitronensäure, Essig oder einen Entkalker speziell für Haushaltsgeräte.

Wie entkalkt man einen Wasserkocher?

Du kannst einen Wasserkocher mit Zitronensäure oder Essig entkalken. Beim Entkalken eines Wasserkochers mit Zitronensäure gehst Du wie folgt vor:

  1. Befülle das Gefäß bis oben mit kaltem Wasser und fülle 3 bis 4 Esslöffel Zitronensäure ein
  2. Lasse die Mischung einwirken (Zitronensäure darf nicht aufgekocht werden, weil sie nicht hitzebeständig ist)
  3. Zum Schluss muss der Behälter gründlich ausgespült und mit klarem Wasser aufgekocht werden

Als Alternative bietet sich das Entkalken mit Essig an. Einige Hersteller raten davon jedoch ab, schaue deshalb vorher in die Gebrauchsanleitung. Die Reinigung mit Essig funktioniert so:

  1. Fülle zwei Drittel Wasser und 2 Esslöffel Essig in den Behälter
  2. Koche das Essigwasser im Wasserkocher auf. Es kann sich dabei Schaum bilden. Deshalb sollte das Gefäß nicht bis oben gefüllt sein
  3. Anschließend wird das Wasser ausgekippt und erneut neues, klares Wasser aufgekocht

Des Weiteren kannst Du im Handel spezielle Entkalker für Haushaltsgeräte kaufen. Befolge bei dieser Methode die Angaben auf der Packung.

Wichtig: Das Wasser muss nach der Reinigung geschmacklos sein. Ansonsten muss der Wasserkocher erneut ausgespült werden.

Im folgenden Video siehst Du einen Vergleich der Wirkung unterschiedlicher Entkalkungs-Methoden.

Wie reinigt man den Kalkfilter eines Wasserkochers?

Wenn sich der Kalkfilter abnehmen lässt, lege ihn über nach in Essig- oder Zitronenwasser ein und spüle ihn am nächsten Tag gründlich aus. Sollte sich der Filter nicht vom Gerät trennen lassen, kannst Du eine Zitrone aufschneiden und mit der Schnittfläche über den Filter reiben. Nach kurzer Einwirkzeit mit Wasser nachspülen. Auch ein Schwamm, der in Essigwasser getunkt wurde, kann auf diese Weise benutzt werden.

Wie viel Watt sollte ein Wasserkocher haben?

Ein normaler Wasserkocher mit einem Fassungsvermögen von 1,7 Litern sollte zwischen 2.000 und 2.400 Watt haben. Kleinere Geräte kommen auch mit weniger Leistung aus. Beispielsweise können Reisewasserkocher gut mit 600 Watt betrieben werden. Die Wattzahl sollte sich an das Fassungsvermögen des Wasserkochers anpassen.

Wie viel Strom verbraucht ein Wasserkocher?

Der Stromverbrauch ist abhängig von der Füllmenge und der Wattleistung des Wasserkochers. Ein Wasserkocher mit 2.200 Watt verbraucht beispielsweise bei einer Kochzeit von 3 Minuten circa 0,1 kWh. Um Strom zu sparen, sollte sich der Wasserkocher möglichst schnell nach dem Kochen von selbst abstellen und wenig Stand-By-Strom ziehen. Auch praktisch ist eine Temperatureinstellung, die das Wasser nur bis zu einer bestimmten Gradzahl erhitzt. Als Verbraucher kannst Du Energie einsparen, indem Du nur die gewünschte Menge Wasser einfüllst und Dein Gerät regelmäßig entkalkst.

Wo entsorgt man einen defekten Wasserkocher?

Einen defekten Wasserkocher kannst Du bei einem Elektrohändler in Deiner Nähe abgeben. Diese sind zur Annahme von Elektroschrott verpflichtet. Auch Recyclinghöfe nehmen kaputte Wasserkocher in der Regel kostenlos an.

Kann man Wasserkocher über Verteilersteckdosen betreiben?

Grundsätzlich ist es möglich, einen Wasserkocher über eine Verteilersteckdose zu betreiben. Du solltest allerdings darauf achten, dass die Leistungswerte der Steckdose nicht überstiegen werden. Die Kombination der angeschlossenen Geräte spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Weiterführende Quellen

Warum man Wasser im Wasserkocher kein zweites Mal aufkochen sollte, erfährst Du hier: Mehr erfahren

Einen Vergleich zwischen Wasserkocher und Kochtopf findest Du hier: Mehr erfahren

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